[* 2] bei den alten
RömernBündel von Ruten oder
Stäben, aus deren Mitte ein
Beil hervorragte, symbolische Zeichen
der höchsten Gewalt über Leib und Leben. Sie wurden von Liktoren den Königen, in der Zeit der Republik den
Diktatoren,
Konsuln und
Prätoren, den erstern 24, den zweiten 12, den dritten wenigstens in der
Provinz 6, endlich
nach
Untergang der Republik auch den
Kaisern vorangetragen. Die ganze Einrichtung scheint aus
Etrurien gekommen zu sein. Innerhalb
der Stadt
Rom
[* 3] mußten seit
ValeriusPublicola, der auch zuerst die Fasces vor den Versammlungen des
Volks zur
Anerkennung von dessen
Obergewalt senken ließ, die
Beile herausgenommen werden; nur dem
Diktator war ihre Beibehaltung gestattet.