Farvagny
le
Grand, deutsch
Gross Favernach
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(Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
693 m. Gem. und Dorf, am N.-Fuss des Mont Gibloux, am linken Ufer der Longivue und 8 km sö. der Station Cottens der
Linie Bern-Freiburg-Lausanne. Postbureau, Tele
graph, Telephon; Postwagen Le Bry-Villaz-St. Pierre und Freiburg-Bulle. Gemeinde,
mit La Poya: 71 Häuser, 433 kathol. Ew.; Dorf: 25 Häuser, 186 Ew. Bildet mit Farvagny le Petit, Grenilles
und Posat zusammen eine gemeinsame Kirchgemeinde. Viehzucht und Milchwirtschaft, Getreide- und Kartoffelbau. Strohfle
chterei.
Sparkasse. Grosse moderne Kirche zu St. Vincent, in gotischem Stil gehalten; an Stelle
einer sehr alten Kirche mit einem aus
Tuffstein erbauten Turm stehend. In Monban eine Kapelle aus 1727. Im 12. Jahrhundert Favarniacum. Zuerst
zur Herrschaft Pont gehörend, dann 1482 von Freiburg
angekauft. Bis 1798 Sitz eines Landvogtes und vor 1847 Bezirkshauptort.