(Kt. St. Gallen,
Bez. u. Gem. Tablat).
624 m. Burgruine, am linksseitigen Hang des romantischen Martinstobel und 2,7 km nö. der
Station
St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 1287 von Abt Wilhelm von Montfort an das Kloster St. Gallen
verkauft
und in den Appenzellerkriegen zerstört.
(Kt. Solothurn,
Amtei
Olten, Gem. Nieder Gösgen).
Volksname für die Burgruine
Gösgen, die auf einem
Felsen über dem linken Ufer
der
Aare u. über der
BrückeSchönenwerd-Gösgen steht. Einst Eigentum desGrafen Thomas von Falkenstein,
der durch seine Teilnahme an der Ermordung des Kaisers Albrecht zuBrugg^[Berichtigung: am Ueberfall von
Brugg] bekannt geworden
ist. Die Ruine soll in eine katholische Kirche mit dem mächtigen Burgturm als Glockenturm umgewandelt werden.
Die Gesellschaft zur Erhaltung schweizerischer
Baudenkmäler, die Dienstagsgesellschaft von Balsthal u. opferwillige Private bemühen sich, die prächtig gelegene Ruine
gegen weiteren Zerfall zu schützen.