Faland
,
eine im Mittelhochdeutschen (vâlant) vorkommende Bezeichnung für den
Teufel, die im Neuhochdeutschen als
Eigenname (Faland
, Phaland, Foland,
Volland) noch fortlebt.
Das Wort bezeichnet eigentlich einen Riesen und ist mit dem altnord. fæla (in Schrecken setzen, verscheuchen) verwandt.
Der arge Fold oder Fuld lebt noch jetzt in der Frankfurter Gegend, und Goethe läßt in der «Walpurgisnacht» den Mephistopheles sich «Junker Voland» nennen.
Auch eine vâlantinne, d. i. Teufelin, kommt im Nibelungenlied und andern Dichtungen des Mittelalters vor.