Fahr
(Kloster) (Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Würenlos).
393 m. Benediktinerinnenkloster mit Kirche, am rechten Ufer der Limmat, in einer kleinen, rings vom Kanton Zürich umschlossenen aargauischen Exklave, malerisch gelegen und stark besucht. 2 km nw. der Station Schlieren der Linie Zürich-Baden-Brugg.
Telephon. Vom Freiherrn Leuthold von Regensberg gegründet.
Langes Gebäude in sehr einfach gehaltener romanischer Architektur, mit einer Kapelle beim Eingang.
Etwas oberhalb des Klosters sind Altertümer aus der Eisenzeit gefunden worden.
Kloster Fahr steht unter der geistlichen Oberhoheit des Abtes von Einsiedeln;
es wurde von der Mediationsakte dem Kanton Aargau zugeteilt, dann durch Grossratsbeschluss zusammen mit 7 andern aargauischen Klöstern 1841 aufgehoben, endlich aber auf besondern Wunsch der Bundesversammlung nach langen Debatten nebst drei andern Nonnenklöstern wieder in seine Rechte eingesetzt.
Heute einziges noch bestehendes Kloster im Kanton Aargau.