Eyssenhardt
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Franz, Philolog, geb. zu Berlin, [* 2] studierte daselbst Philologie, wurde Lehrer am Werderschen Gymnasium und nach einem Aufenthalt in Italien [* 3] (1868-69) 1875 Professor, 1876 am Johanneum in Hamburg [* 4] und 1882 Direktor der Hamburger Stadtbibliothek. Er veröffentlichte Textrezensionen des Martianus Capella (Leipz. 1866), des Phädrus (Berl. 1867), des Macrobius (Leipz. 1868), der »Historia Miscella« (Berl. 1869),
der ¶
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Metamorphosen des Apulejus (das. 1869),
des Ammianus Marcellinus (das. 1871) und mit H. Jordan zusammen der »Scriptores historiae Augustae« (das. 1864,2 Bde.);
seit 1883 gibt er jährlich heraus: »Mitteilungen aus der Hamburger Stadtbibliothek«. Er schrieb: »Die Homerische Dichtung« (Berl. 1875);
»Epistula urbica« (Hamb. 1879);
»Römisch und Romanisch« (Berl. 1882);
»Hadrian und Florus« (das. 1882);
»Niebuhr, ein biographischer Versuch« (Gotha [* 6] 1886);
»Aus dem geselligen Leben des 17. Jahrhunderts« (Berl. 1887);
»Die Verschwörung gegen Venedig [* 7] im Jahre 1618« (Hamb. 1888);
»Arzneikunst und Alchimie im 17. Jahrh.« (das. 1890);
»Italien, Schilderungen alter und neuer Dichter« (das. 1890).