(bessere Form als
Arrhephorien), ein mysteriöses
Fest der
Athene,
[* 2] in
Athen
[* 3] im Sommermonat
Skirophorion gefeiert. Von vier Mädchen zwischen sieben und elf
Jahren (Errhephoroi), welche mit dem symbolischen Tempeldienst
der
Göttin auf der
Burg betraut waren, trugen zwei gewisse verborgene Heiligtümer, welche sie von der Priesterin der
Athene
empfingen, zur Nachtzeit in einen unterirdischen
Raum unfern dem
Tempel
[* 4] der
»Aphrodite
[* 5] in den
Gärten«, von
wo sie ähnliche Heiligtümer ebenso verhüllt auf die
Burg zurückbrachten, ohne
Zweifel eine Hindeutung auf den erquickenden
nächtlichen
Tau.
oder Arrhephorien, ein attisches, im Monat Skirophorion (Juni bis Juli) zu Ehren der
Athena gefeiertes Nachtfest, an dem zwei Mädchen zwischen 7 und 10 Jahren, die sog. Arrhephoren,
auf ihren Köpfen Behältnisse mit gewissen heiligen Gegenständen vom Tempel der Athena Polias nach einem in der Nähe des
Tempels der Aphrodite in den Gärten gelegenen Heiligtum zu tragen hatten. Dieses Heiligtum bestand aus
einer unterirdischen Grotte, in welcher die Behältnisse mit den heiligen Gegenständen zunächst niedergelegt wurden, worauf
die Mädchen andere mystische Heiligtümer in Empfang nahmen, die sie in den Poliastempel hinaufzutragen hatten.