610 m. Gruppe von 34
Häusern, am
Bösenbach und am N.-Fuss der
Rappenfluh, 2 km ö. der Station
Steffisburg der elektrischen Bahn
Burgdorf-Thun. 348 reform. Ew. Acker- und Futterbau. In der
Nähe Lehmlager, die von der Ziegelei
Glockenthal ausgebeutet werden. Im weitern Sinne wird der Name Erlen auch auf den im
N. von der
Zulg und im W. von der Strasse
Thun-Schnittweier begrenzten Teil von
Steffisburg ausgedehnt,
der
Glockenthal, die Häusergruppe Erlen und einen Abschnitt des Dorfes
Steffisburg selbst umfasst.
(Kt. Thurgau,
Bez. Bischofszell).
463 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse
Weinfelden-Romanshorn und 10 km osö.
Weinfelden. Station der
Linie
Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn 500 m nw. vom Dorf. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit
Buchackern,
Engishofen,
Ennetaach,
Ehstegen,
Eppishausen und
Kümmertshausen: 227
Häuser, 1112 reform. Ew.; Dorf: 23
Häuser, 127 Ew.
Futter- und Obstbau. Stickfabrik mit 16 Maschinen, Baumwollgarnfärberei, Wirkwaarenfabrikation. Bis 1763 war Erlen der Kirchgemeinde
Sulgen zugeteilt, dann von dieser abgetrennt und mit
Buchackern,
Ehstegen und
Eppishausen zusammen zur eigenen Kirchgemeinde
erhoben. Die Katholiken der Gemeinde sind heute noch nach
Sulgen pfarrgenössig. Erlen verdankt seinen
Wohlstand der Familie Brunschweiler, die sich hier im 18. Jahrhundert niederliess und die Stickerei einführte. Funde von
römischen Münzen.
504 und 490 m. Zwei Gruppen von zusammen 5
Häusern, nahe dem linken
Ufer der Kleinen
Emme, 3 km sw.
Emmen und 2 km ö. der Station
Emmenbrücke der Linie
Luzern-Olten. 66 kathol.
Ew. Landwirtschaft und Viehzucht.