Eremitage
(spr. -ahsche, franz. [h]ermitage), Einsiedelei, im vorigen Jahrhundert häufige Gartenverzierung.
Man errichtete an einem einsamen, waldigen Ort eine mit Baumrinde und Stroh einfach bekleidete Hütte, welche die Wohnung eines Eremiten darstellen sollte;
kleine Kapelle, Glöckchen und dergleichen Spielereien durften dabei nicht fehlen (s. Baireuth). [* 2]
Auch ist Eremitage
Name des kaiserlichen, von
Klenze 1840-52 erbauten
Palastes in
Petersburg,
[* 3] in welchem sich die kaiserlichen
Kunstsammlungen,
insbesondere die an niederländischen Gemälden äußerst reichhaltige
Galerie, befinden.