Ephraimiten
(Ephraemiten), Spottname für die ganzen, halben und Viertelgulden, welche die Juden Ephraim und Itzig während des Siebenjährigen Kriegs (von 1756 an) in Leipzig [* 2] und in preußischen Münzstätten mit sächsischen Stempeln vom Jahr 1753 schlagen ließen. Die Mark fein, 14 Thlr. Wert, wurde bis zu 45 Thlr. ausgeprägt und solchen Geldes für 7 Mill. Thlr. in die Welt gesetzt. Es sank rasch so tief, daß 20 Thlr. auf den Louisdor gerechnet wurden; nach dem Hubertsburger Frieden wurden sie ganz verschlagen.