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schreibt er außerdem noch Feuilletons und belle- tristische Sachen. Gozoische Formation, eine in früherer Zeit gebräuchlich
gewesene Bezeichnung der
Archäischen Formationsgruppe (s. d.) nach dem vermuteten ersten Auftreten
von lebenden Wesen (s. Eozoon) auf der Erde. Gozöon (grch.,soll bedeuten: Morgenrotswesen), auch
I50200N canaä6U86, hat man durch einge- schaltete Kalklagen wellig-konzentrisch gebänderte Serpentinballen
genannt, die von Lögan in den krystallinischen Kalksteinen der Nrgneis- oder Lau- rentischen Formation
Canadas gefunden und
von ihm und andern Naturforschern für
Neste einer rie- sigen Foraminifere gehalten wurden. Der
Name Epakten
sollte darauf hindeuten,
daß dieses Fossil eins der ersten organischen Wesen darstellt, die auf der Erde gelebt haben. Der organische
Ursprung gilt jedoch durch Möbius (Der
Bau des Noxoon canll- (I6N86, in den «Paläontographica»,
Cassel 1878) als widerlegt.
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Vgl. noch Hauer, Das Noxoou canaä6u8o (Lpz. 1885).
s. p., Abkürzung auf Visitenkarten für 6u per- 80HU6 (frz., d. h. persönlich). HpHoris t7"v., Pflanzengattung aus der Familie der Epakridaceen (s. d.) mit gegen 25 größtenteils auftrat. Arten, zierliche Sträucher mit meist fchma- len und grünen Blättern und ährig oder traubig geordneten Blumen, die aus einem gefärbten fünf- teiligen, von gleichfalls gefärbten Deckblättern um- gebenen Kelche und einer röhrigen Blumenkrone bestehen. Zu den schönsten Arten gehören: 1^. ^ranäiüora HmiH., von der mehrere Spielarten rein weiße (z.B. var. oaiiäiäi88ima und k^ciutki- üora aida), andere rote und purpurne Blumen (var. eougpieua, k^aciQtnin'ora. rudi'ld u. a.) be- sitzen; N. PUUF6U8, deren Blumen nach und nach aus Purpur in Weiß übergehen; N. Oolopauäi, P3,1uä083.) impr6833. u. a. Die Epakriden stimmen im allgemeinen mit den südafrik.
Ericaceen über- ein, sind aber etwas härterer Natur, sodaß sie in Südeuropa sogar im Freien unterhalten werden können. In Deutschland [* 3] dagegen müssen sie gleich diesen in Töpfen mit Heideerde in der Orangerie oder in einem eigens für sie eingerichteten Glas- hause unterhalten werden. Man vermehrt sie aus Samen [* 4] und durch Stecklinge. Gpagöge (grch.), Induktion [* 5] (s. d.); epagogi- scher Beweis, induktiver Beweis. Gpagomenen (grch.), die fünf Ergänzungstage am Schlüsse des ägypt. Jahres (s. Kalender).
Gpakridaceen, Pflanzenfamilie aus der Ord- nung der Vicornen (s. Licorniä) mit gegen 300, meist außertropisch-australischen, auch neuseeländischen und neucaledonischen Arten. Es sind Sträucher oder kleine Bäume mit kleinen, dicht stehenden, häusig sehr schmalen, nadelartigen Blättern. Die regelmäßigen zwitterigen Blüten stehen einzeln oder in Ähren und Trauben und sind gewöhnlich weiß oder rot gefärbt, besitzen einen meist fünfteiligen Kelch, eine in der Regel glocken- oder röhrenför- mige Blumenkrone mit fünf Lappen, fünf Staub- gefäßen und einen oberständigen, zwei bis zehn- fächerigen Fruchtknoten, auf dem ein fadenförmiger Griffel aufsitzt.
Die
Früchte sind bei mehrern Epakten
Steinfrüchte mit fleischiger Hülle, bei andern da- gegen Kapseln.
[* 6] Einige Epakten
werden in
Deutschland
m den Kalthäusern wegen ihrer schönen
Blüten und zierlichen
Blätter kultiviert. (S. Npaci-iZ.) Gpäkten (grch.,
d. i. hinzugefügte,
eingeschaltete), in der
Chronologie diejenigen
Zahlen, welche
für jedes Jahr das
Alter des Mondes am Neujahrs-
tage ausdrücken, d. h. angeben, wieviel
Tage am 1. Jan. seit dem letzten Neumond verflossen sind.
Man nennt sie daher auch Mond
[* 7] zeig er. Man hat astronomische und kirchliche Epakten
zu unter- scheiden. Die crstern
geben genau an, wieviel
Tage im Anfange eines bestimmten Jahres feit dem lch- ten Neumonde wirklich vergangen
sind. Wenn z. B. der letzte Neumond eines Jahres in der Mitternacht vom 26. auf den 27. Dez. statthatte,
so sind am 1. Jan. des folgenden Jahres fünf volle
Tage seit jenem Neumonde verflossen oder die Epakte des
fol- genden Jahres ist 5. Zieht man diese Zahl von der synodischen Umlaufszeit des Mondes, d. h.
von 29,53
Tagen ab, fo erhält man 24,53, oder der erste
Neu- mond dieses folgenden Jahres fällt auf den 25. Jan. 12,7i
Stunden
nach Mitternacht,
d. i. 43 Minuten nach
Mittag. Mail braucht nun zu der Zeit die- fes ersten Neumondes
nur wiederum 29,53
Tage zu addieren, um den folgenden Neumond zu fin- den, worauf sich in analoger
Weise die sämtlichen übrigen
Neumonde des betreffenden Jahres ermit- teln lassen. Doch sind dies nur die sog. mittlern Neumonde,
wobei man die
Bewegung des Mondes als gleichförmig vorausfetzt, was sie doch nicht ist: die wahre Zeit
der Neumonde berechnen die Astro- nomen nach den Mondtafeln. - Fast immer sind, wenn von Epakten
die Rede ist, die
kirchlichen gemeint, nach denen das Osterfest bestimmt wird.
Hierbei wird die Differenz zwifchen dem Gregorianischen bürgerlichen Jahre von etwa 365^ Tagen und dem aus 12 Mondwechseln oder synodischen Monaten bestehenden Mondjahre, welche eigentlich 10,88 Tage beträgt, in runder Zahl zu 11 Tagen, der synodische Monat aber zu 30 Tagen angenommen. Die einem Jahr zukommende Epakte hängt ab von der Stelle, die es im 19jährigen Mondcyklus, nach dessen Ab- lauf die Voll- und Neumonde wieder auf die näm- lichen Zeitpunkte des Sonnenjahrs fallen (f. Ka- lender), einnimmt. Im Gregorianischen Kalender beginnt der Mondcyklus mit einem auf den 1. Jan. fallenden Neumond.
Diefer
Tag wird daher mit * (^ 0) bezeichnet. Im zweiten Jahr ist die Epakte 11 (d. h. der Mond
ist am 1. Jan. 11
Tage alt), im dritten 22, im vierten 33 oder, da das
Alter des Mondes (Mondmonat) 30
Tage nicht überschreiten
kann, 3, im fünften 14 u. s. w. Man kann die Epakten
eines jeden Jahres direkt finden,
wenn man von der
Goldenen Zahl (s. d.), d. h. von der Nummer,
die das betreffende Jahr im 19jährigen Cyklus führt, 1 abzieht, den
Nest mit 11 multipliziert und durch 30 dividiert. Der
alsdann verbleibende Rest ist die gesuchte Epakte. So hat z. V. das I. 1893, dessen
Goldene Zahl XIII ist, die Epakte 12. Für
längere
Perioden erfordert die Epakte zeit- weilige Korrekturen, weil im Iulianischen
Kalender die Neumonde
nach 310 Jahren einen
Tag zu früh, im Gregorianischen dagegen nach 235 Jahren einen
Tag zu spät eintreten. Um nun nicht im
Laufe eines Jahrhunderts eine Änderung vorzunehmen, wird, indem man den Julianischen
Kalender zu
Grunde legt und sodann die
Abweichungen des Gregoriani- schen
Kalenders berücksichtigt, nach dem
Ablauf
[* 8] von je drei Jahrhunderten
die Epakte um eine Einheit erhöht, dagegen nach denjenigen Säkularjahren, in denen die
Schaltung unterbleibt, um denselben
Be- trag vermindert. Die erstere Korrektur heißt die
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