Entelechie
(griech.), eigentlich das wirkliche Haben und Besitzen dessen, was zur Vollkommenheit einer Sache gehört; dann überhaupt Wirklichkeit. Aristoteles und die Peripatetiker nannten die Seele eine Entelechie, indem sie darunter dasjenige Prinzip verstanden, wodurch der Körper, der an sich nur die »Fähigkeit«, zu leben und zu empfinden, besitze, wirklich lebe und empfinde, solange es mit ihm verbunden sei.