(Ehningen), Pfarrdorf im württemberg.
Schwarzwaldkreis, Oberamt Reutlingen, am Ostfuß der Achalm, das schönste
Dorf Württembergs, mit (1880) 3405 evang. Einwohnern, meist Hausierern
und Handelsleuten, die von Markt zu Markt ziehen.
Hier zweimal im Jahr (zu Jakobi und Weihnachten) Zusammenkunft von reisenden
Kaufleuten aus der Schweiz, den Rheingegenden, Niederlanden, Sachsen etc. mit Eninger Händlern zur Abschließung von Geschäften
(Eninger Kongreß).
Dorf im Oberamt Reutlingen des württemb.
Schwarzwaldkreises, 5 km ostsüdöstlich von Reutlingen, in 464 m
Höhe, am Fuße der Achalm (701 m) und an der Nebenlinie Reutlingen-Honau der Württemb.
Staatsbahnen,
das schönste Dorf Württembergs, hat (1890) 3510 meist evang. Eningen, Post, Telegraph, königl. Forstrevieramt, Realschule, Vorschußverein,
ausgedehnten Hausier- und Markthandel.
Jährlich 25. Juni und 25. Dez. kommen hier die Fabrikanten zur Abrechnung mit den Händlern
im sog. Eninger Kongresse zusammen, der jedoch an Bedeutung verloren hat.