Englisch
-Südafrikan
ische
Gesellschaft
oder
Britisch-Südafrikanische Gesellschaft
(British
South
African Company),
engl. Gesellschaft
, die durch einen Schutzbrief der engl.
Regierung bei selbständiger
Verwaltung die kommerzielle und kulturelle Ausbeutung der nördlich von
Transvaal gelegenen goldreichen
Länder, Matabele-, Maschona- und
Manikaland (s. diese
Artikel) eingeräumt bekam, während das Kolonialamt die polit. Hoheitsrechte
und eingehende
Kontrolle über den Geschäftsbetrieb sich vorbehielt. – Der Engländer Rudd hatte 1888 im
Auftrag der
Südafrikanischen Goldfeldercompagnie die ausschließliche Berechtigung, nach
Gold
[* 2] in jenen Gegenden zu graben,
von dem Matabelehäuptling Lobengula käuflich erworben.
Bald darauf trat
Maund im
Namen der Exploring-Company mit gleichberechtigten
Ansprüchen dagegen auf; ihm folgten noch andere,
die von dem habgierigen oder übertölpelten Lobengula ähnliche Privilegien erlangt hatten. Cecil Rhodes,
damals Mitglied des
Kap-Parlaments und Begründer allvermögenden
De
Beers Diamond Mining-Company in
Kimberley, verstand es endlich,
die einzelnen Interessenten abzufinden und die beiden großen Compagnien ineinander zu verschmelzen. Das Produkt dieser
Operationen
war die
Bildung der Englisch
-Südafrikan
ische Gesellschaft
Eine Expedition wurde ausgerüstet, um
Maschona- und
Manikaland in
Besitz zu
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