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in thätige, freundschaftliche und Ehrenmitglieder; iene beiden
Klassen verpflichten sich durch längeres Gelübde zu christl.
Wandel, Mitarbeit in der
Ge- meinde und besonders zum Vesuck der monatlichen Konsckrationsversammlnngen, bei denen das
Ge-
lübde erneuert wird. In Nordamerika
[* 3] sind die Englische
[* 4] schnell gewachsen. Sie halten jährlich internationale
Konventionen ab;
die erste
war 1882 in Portland «Maine). Damals bestanden 0
Vereine, 1883: 53 (3. mit 2630 Mitgliedern, 1890: 46125
Vereine mit 2,?5 Mill.
Mitgliedern. Sie breiten sich auch nack andern
Ländern aus. In
Deutschland
[* 5] giebt es 1,1896) 22 »Iugendvereine für entschiedenes
Christen- tum". Organ der deutsch-amerikanischen Englische
ist «Der
Mitarbeiter»
(Buffalo).-
Vgl. ^liriztiirnlilnäellvoi- ^ear Look anä ^Imaiiac (1895);
Berner, Unsere
Jugend,
Ratgeber zur Gründung und Leitung von Englische
(Bufsalo 1892);
Hennig, Die (5. und die dcutfch- evang. Kirche (Berl. 1895).
Gndynnon, Nmne des 342. Planetoiden. Energetik lgrch.), die allgemeine Lehre [* 6] von der Energie (s. d., Vd. 6) im Physik. Sinne, entstanden als Erweiterung der Meckanischen Wärmctheorie (s. d., Vd. 11). Die ersten Versuche zu ihrer Ausbil- dung, auch der Name (5., rühren von dem engl. In- genieur Rankine her (1853). Erst in nenester Zeit wurde dann diese Richtung insbesondere durch G. Helm und W. Ostwald wieder aufgenommen, nicht ohne lebhaften Widerspruch von vielen Seiten.
Als Grundbegriff der Entwicklungen dient der Begriff der Energiemenge: für jedes Teilgebiet der Physik läht sich eine Größe angeben, die als Energiegrößc zu bezeichnen ist;
ihre Bedeutung besteht eben darin, daß sie, obwohl nur einem beschränkten Gebiet an- gehörig, doch mit den entsprechenden Größen der andern Gebiete wesensgleich ist.
Eine bestimmte Menge einer Energieart ist einer bestimmten Menge einer andern Energieart gleichwertig, äquivalent, substituierbar. Die gegenseitige Beeinflussung der vcrfchiedenen Physik. Vorgänge in einem Körper läht sich danach auffassen als eine Umwandlung dcr verschiedenen Energiearten ineinander. Für diese Umwandlung gilt der Satz von der Erbaltung der Energie, nach welchem in der Wclt, oder auch in einer «Welt für sich», d. h. einem völlig abgeschlossenen Körpersystem, bei allen Veränderungen die Gcsamt- summe der vorhandenen verfchiedenen Energie- mengen unverändert bleibt.
Den Zusammenbana, in dem die Vorgänge in zwei benachbarten Körpern zueinander stehen, faßt die Englische
auf als
eiu Wandern, einen Übergang von Energiemengen aus dem einen Körper in den andern. Um anch für dieses
Wandern einer Energiemenge, wie oben für ihre Umformung, ein Gesetz aufzustellen, dazu muffen die
Begriffe der Energiefattorcn
herangezogen werden. Eine icde Encrgieart ist definiert durch zwei für das be- treffende Gebiet charakteristische
Größen,
ihre Fak- toren; die eine dieser
Größen, von
Helm Quauti- rätsfaktor, von Ostwald Kapacitätsfaktor
ge- nannt, hat die Eigenfckaft, daß fie, bezogen anf einen bestimmten Körper, sich quantitativ ändert, wenn
Energie der
betreffenden Art in diesen Körper ein- tritt oder in ihm durch Umformung entsteht.
Die andere Größe, derIntenfitätsfaktor, regelt nun ferner die Ortsverändcrung der Energie. Es hat jede Energieform das Vestreden,von Körpcrn höherer Intensität zu solchenniedererIntensitätüberzugehen. So geht Bewegungsenergie beim Stoß von einem Körper größerer Geschwindigkeit auf einen kleinerer über, elektrische Energie von Stellen höbern zu Stellen niedern Potentials, Wärme [* 7] von Körpern doberer Temperatur auf folche tieferer Temperatur.
Geschwindigkeit, Potential, Temperatur sind die Intensitätsfaltoren der Bewegungsenergie, der elek- trischen, der Wärme; die entsprechenden Kapacitäts- größen sind das Bewegungsmoment, die Ekektrici- tätsmcnge, die Entropie (s. d.). Anf dem speciellen Gebiet der mechan. Würmetheorie findet diefe Be- deutung der Energiefaktoren im fog. 2. Hauptsatz ihren Ailsdruck. Die Frage nach der Anzahl der verschiedenen Energiearten sowie die nach einem Gefetz für die Geschwindigkeit des Energieübergangs harrt nock ibrer Beantwortung. Mit der letztern bangt zufammen die Erläuterung einer gewissen Einseitigkeit der thatsächlichen Vorgänge: überall findet neben «umkehrbaren)) Umwandlungen von Energiemengen eine »nicht umkehrbare" Erzeugung von Wärme statt, meist erklärt durch «Reibung» [* 8] (s. Entropie). -
Vgl. Helm, Die Lehre von der Energie, historisch-kritisch entwickelt (Lpz. 1887); Ostwald, Ebem.Energie(cbd. 1893);
Mach,Populür- wissenschaftliche Vorlesungen (Nr. 10,1896).
Energiefaktoren, s. Energetik. Engadin-Orientbahn, Bezeichnung für die normalspurigc
Albula-Ofenberg-Vahn im Kanton Graubünden,
[* 9] deren Herstellung
eifrig betrieben wird und die von (5hur über Thufis,
Bergün, Bcvcrs und ')ernetz im Engadin und über St. Maria nach Mal5
in
Tirol
[* 10] geben foll, wo sie den Anfchlnß an die Vintschgauer
Bahn (s. d.) herstellen wird. Zwei 10 km
lange
Tunnels durch den Ofen und durch den
Albula zwifchen Bevers und Vergün müssen angelegt werden; die Kosten der Englische
sind
auf 75 Mill.
Frs. ver- anschlagt. sRadebeul bei
Dresden.
[* 11] 5 Engel, Ernst, starb in Oberlößnitz-
^ Ellgelhorn, I., Verlagsbuchhandlung.
Io- bannChristophE.starb10.Mai1897inStuttczart. * Engert, Eduard, Ritter von, starb in
Wien.
[* 12] ^ England, s.
Großbritannien
[* 13] und
Irland.
^Englische Kunst.
Die Reaktion gegen die von den Präraffaeliten in der Malerei ausgeübten Ty- rannei mit ibrem
übertriebenen
Mysticismus und Snmboli5muv ist unter den ftmgen engl. Malern in stetem
Wacbfen begriffen. Constables und
Bon- ningtons
Rat, «zur Natur felbft zu geheu» und ihr die
Bilder direkt abzulauschen, wird
mehr und mebr befolgt.
Keine im
Atelier erdachten und ge- malten Scenen, sondern von der Natur felbst gelie- ferte
Bilder, unter offenem Himmel,
[* 14] in
freier
Be- lencbtung gemalt, werden von den Neuern als wahre Kunst
gepriefcn. Die Scknle der Impreffioniften ist überall
anerkannt; die Schulen von Newlyn und
Glasgow
[* 15] mit ibrer korrekten Zeichnung finden vie- len Anklang. Unter den neuern engl.
Landschafts- malern ragt befonders
Adrian Stotes hervor. Meisterwerk ist Hinter den Dünen (1896).
David
Murray steht ihm würdig zur Seite. Seine
Ent- würfe sind mit Vorliebe i'einer
Heimat
Hampshire entlebnt. Das
Bild: Heuernte
in Hampfhire (1893) wird febr gepriefen. Englische
A. Waterlow, Button Pal- mer, Alf Parsons erregten durch ihre
Bilder große Erwartungen.
Herbert I. Drapcr errang (1893) mit seiner Wassernixe einen wohlverdienten Ruf. Fred
Hall
[* 16] ist durch seine
meisterhafte Behandlung des Dämmerlichts bekannt. Auch G. W.
North bat als Landschaftsmaler einen hervorragenden Platz. Als
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