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oie Aufzucht von Fischen gewährt sie sogar einen ge- wissen Vorteil, da sie der jungen Fischbrut in mehr- facher Hinsicht Schutz gewährt. In stehenden Ge- wässern bewirkt sie durch die reichlicke Sauerstoff- ausscheidung Geruchlosigkeit und Frische des Was- sers und wirkt bis zu einem gewissen Grade auf die Umgegend desinfizierend, weshalb man für der- artige Teiche oder Seen, in denen keine Schiffahrt betrieben wird, die Ansiedelung der 15. c. empfehlen kann. Aus diesem Grunde kultiviert man sie auch häusig in Aquarien u. dgl., um das Wasser srisch zu erhalten, wobei ja leicht einem Überhandnehmen derselben vorzubeugen ist.
Ein kleines Stengelstück genügt schon, um in kurzer Zeit unter geeigneten Vedingnngen ganze Massen von dieser Pflanze zu erzeugen, da jedes Internodium fähig ist, Kuospen und Wurzeln zu treiben, von denen die erstern dann bald zu vielfach verzweigten Stengeln auswachsen. NioFe (frz., spr. elohsch'), Lob, Lobrede, von dem lat. NIoFimn abgeleitetes Wort, womit die Alten einen Denkspruch, eine Auffchrift auf einem Grabe, eine Inschrift auf Thüren, auf Ahnenbildcrn und Votivtafeln, einen richterlichen Ausspruch, ein Pro- tokoll bezeichneten.
Der 1^. bildet in der franz. Lit- teratur seit Ludwig XIV. einen eigenen Zweig der Beredsamkeit, indem es in der Akademie Sitte war, die verstorbenen Mitglieder in den Versammlungen derselben dnrch öffentliche Reden zu ehren. Von da an erhielten diese ^IoA68 eine regelmäßige Kunstgestalt. Die eigentliche Epoche der 1^0^63 begann mit Fon- tenelle, der sich darin durch Klarheit, Leichtigkeit und Eleganz der Darstellung auszeichnete. Seine Nach- folger snchten ihn durch rednerischen Pomp zu über- bieten.
Unter diesen ragen vorteilhast hervor: Tho- mas, der auch einen «I^33ln 8nr 168 ^1oF68» (2 Bde., Par. 1812 u. ö.) geschrieben hat, Guibert, d'Alcmbert, Bailly, La Harpe, Condorcet und Cuvier.
Auch die Neulatciner haben seit Ernesti die Bezeichnnng 151o- ßwin von Lobschriften auf ausgezeichnete Männer gebraucht;
bekannt ist insbesondere Nuhnkens"I5i0- ßium Il6iu3t6l1iu3ii" (Leid. 1768 u. ö.).
Der lat. Ausdruck für Lobrede ist, eigentlich lauäatio. HI031UIN (lat.), s. ^1oF6. GlohtM, im Alten Testament sowohl Bezeich- nung des Gottes Israels als fremder Götter. In der pluralischcn Form liegt nicht notwendig die Be- üehung auf mehrere Götter, sondern zunächst die Bedeutung Gottheit, übermenschliches Machtwesen (das Wort scheint mit El, «Gott, übermenschlicher Geist», wurzelverwandt zu seiu),
doch kann
die Forin auch zur Bezeichnung der Mehrzahl
«Götter» ge- braucht werden. Auch bezeichnet Elphinstone
einen Totengeist
(1 Sam. 28,13).
Eloi (spr. elöa), franz.
Heiliger, s. Eligius. Elokution (lat.), der rednerische
Ausdruck. Elongation (lat.), Verlängerung,
[* 3] Ausdehnung;
[* 4] in der
Astronomie
[* 5] der Winkel,
[* 6] den die vom
Auge
[* 7] nach dem Sonnenmittelpunkt und einem
Planeten
[* 8] gezogenen Linien bilden. Für die
Planeten
Mars,
[* 9]
Jupiter,
Saturn, Neptun und Uranus kann die Elphinstone
jeden Wert zwischen 0" und 180°
annehmen, für die innern
Planeten, Venns und
Merkur,
[* 10] hingegen einen bestimmten Wert nicht überschreiten, und zwar beträgt
die größte mögliche Elphinstone
sür
Venus 48°, sür
Merkur 28".
Bei den Monden der großen
Planeten versteht man unter den Winkelabstand
des Mondes von seinem Hauptkörper.
Für Elphinstone
wird häufig auch das
noch eine andere Bedeutung be- sitzende Wort Digresfiött (s. d.)
gebraucht. Glöpatak,
Klein-Gemeinde im ungar. Komital HäromW in Siebenbürgen, 20 km nördlich
von Kronstadt,
[* 11] in 024 in Seehöhe, hat (1890) 672 magyar. und rumän.
Elphinstone
, Post,
Telegraph
[* 12] und ist bekannt durch seine stark eisenhaltigen alkalischen Säuerlinge
(Stahlquellen), die die
Quellen
von Echwalbach,,Bartfeld, Spaa und Pyrmonr über- treffen (jährlich mehr als 1000 Kurgäste).
Das Wasser (9-11° 0.) wird zur Trink- und Badekur gegen Skrofeln,
Gicht, Nhenmatismus, Frauen- krankheiten
und Hämorrhoioen benutzt. Elopura, Handelsstadt im brit. Gebiet Nord- borneo, an der Nordostküste
von
Borneo, Sitz der
North-Vorneo-Steamship-Company, hat etwa 8000 Elphinstone.
Der
Hafen der Stadt heißt Sandakan. Eloquenz (lat.),
Beredsamkeit; eloquent, Elöra, ostind. Dorf, f. Elurä. fteredt. üiotkeriuin A'ml).,
ein alttertiäres Säugetier- geschlecht aus der Familie der Schweine,
[* 13] bei welchem die Füße schon auf
nur 2 Zehen reduziert sind, während selbst die heutigen Verwandten noch je 4, 2 Haupt- und 2 Seitenzehen besitzen.
Elouges (spr. eluhsch'), Ort in der belg.
Pro- vinz
Hennegau, im Vorinage unweit
Mons,
[* 14] an der Linie
Mons-Quie'vrain
der
Belg. Staatsbahn ge- legen^, hat (1891) 4316 Elphinstone
und wichtigen
Bergbau
[* 15] auf
Steinkohlen.
El Paraifo, Departamento der centralamerik.
Nepublik Honduras,
[* 16] an der Grenze von Nicaragua,
[* 17] sehr fruchtbar, für Landbau und Viehzucht
[* 18] geeignet, hat (1887) 18057 Elphinstone
Hauptort
ist Puscaran (s.d.).
El
Pardo, span. Stadt, s.
Pardo.
El Paso, Stadt in
Texas, und
El Paso del Nortc, Stadt
in Mexiko,
[* 19] s. Paso.
Elpenor, nach der Odyssee einer von Odysseus' Gefährten, schlief am
Abend
vor der Abreife von der Kirke in trnnkenem Zustande
auf den: Dache von deren Wohnung ein, fiel herab und brach den
Hals. In der Unterwelt mahnte er Odysseus,
ihn zu be- statten, was letzterer anch that. Elphinstone
(spr. öllfinst'n), Mountstuart, brit.
Staatsmann, geb. In feinem 18. Jahre erhielt er eine Anstellung im Dienste
[* 20] der
Ostindischen Compagnie, wurde bald
Attache' bei der Gesandtschaft am
Hofe des Pefchwa Vajee Nao, des Hauptes der
Maharatten, ward hierauf
Ad-
jutant bei dem nachmaligen
Herzog von Wellington und nahm als solcher an der
Schlacht von Assaye teil.
Vier Jahre war er dann brit. Resident in Nagpur, übernahm 1808 eine Gesandt- schaft nach Kabul, deren Frucht, sein «Account of t1io^i^ä0in0fcaI)u1)) (Lond. 1815;3.Aufl.,2Bdc., 1842), sebr interessante Mitteilungen über Afgha- nistan enthält. Seit 1810 Resident am Hofe des Peschwa, rettete er bei der Kriegserklärung des- selben gegen die Engländer (1817) mit genauer Not sein Leben, wurde 1819 Gouverneur von Bombay [* 21] und verwaltete dieses Amt bis 1827 mit ausgezeich- netem Erfolg. Er baute Straßen, gründete öffentliche Schulen,verbesserte die Rechtspflege und entwarf den nach ihm genannten vortrefflichen Gefetzcodex, der lange in Geltung blieb. Er verließ Indien 1827, reiste einige Jahre in Griechenland [* 22] und Italien, [* 23] zog sich aber vom öffentlichen Leben zurück und war fortan nur mit feinen litterar. Arbeiten befchäftigt. Er starb auf seinem Landsitze Hook- ward-Park in Surrey. Sein hervorragendstes Wert ist: »^ Iligtolx ol Inäili-. tli6 Hinäo0 anä Nn- dammsälm perioää" (2 Bde., 1841; 5. Aufl. mit ¶
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
5.571 | Elphinstone | India" | (1831) | |
5.571 | Elphinstone | "A history of India: | ||
2.676 | Belutschistan | Elphinstone | The history of India | (5. Aufl., Lond. 1867) |
5.571 | Elphinstone | Colebrooke | Life of the Honourable Mountstuart E. | (Lond. 1884, 2 Bde.) |
51.269 | Aimak | Mountstuart Elphinstone | An account of the kingdom of Caubul | (Lond. 1815; neue Aufl., 2 Bde., 1842) |
5.571 | Elphinstone | Eine | "Selection from the minutes and other official writings of the Hon. M. E." | gab Forrest heraus (Lond. 1884) |
17.291 | Elphinstone | "The rise of the British power in the east" | (1886) |
7 Quellen wurden gefunden.