Elmore
(spr. -mohr), Alfred, engl. Maler, geb. 1815 zu Clonakilty, Grafschaft Cork, ging 1842 nach Paris [* 2] und München [* 3] und verlebte zwei Jahre in Rom. [* 4] Nach seiner Rückkehr nach England machte er sich durch die Bilder: Rienzi auf dem Forum [* 5] zu Rom und Ursprung des Streits der Guelfen und Ghibellinen bekannt, besonders aber durch seine mehrmals gestochene und in Holz [* 6] geschnittene Erfindung des Strumpfwebstuhls (1847). Seine später entstandenen Bilder leiden zwar bisweilen Mangel an sorgfältiger Ausführung, sind aber voll Leben und Ausdruck und krustig im Kolorit. Dahin gehören: die Tuilerien (1860), Marie Antoinette im Temple (1861), Ludwig XIII. und Ludwig XIV. (1870), die Königin Maria von Schottland und Darnley (1877), Judith und Holofernes, Kolumbus in Porto Santo, Pompeji [* 7] (1878) und Lucrezia Borgia. Er starb