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21 Eleusine
sind vorherrschend
phosphorsaurer Kalk (über 60 Proz.) und Knorpelsubstanz (gegen 40 Proz.).
Außer den
Zähnen der lebenden Elefantenarten werden auch noch die
Zähne
[* 3] von ausgestorbenen Elefantenarten, dem Mammut und
Mastodon, zu dem Eleusine
gerechnet, die unter anderm aus
Sibirien unter dem
Namen gegrabenes Eleusine
in den
Handel kommen.
Das meiste Eleusine
stammt aus
Asien
[* 4]
(Ceylon,
[* 5] Siam,
Bombay)
[* 6] und aus
Afrika
[* 7]
(Kongo [Ausfuhrwert 1892: 3,7 Mill.
Frs.],
Gabun,
Kamerun [Wert
der Ausfuhr 1893: 107000 M.],
Sansibar,
[* 8]
Mozambique).
Die Totaleinfuhr von Eleusine
in den europ. Markt betrug nach der
Hamburger Handelskammer 1891: 573000 kg, 1890 etwa 591000 kg.
Hamburgs
Import betrug 1891: 2341 Doppelzentner im Werte von 4420210 M.;
sehr bedeutend für den Elfenbeinhandel
ist
London
[* 9] als Markt, wo das Eleusine
in den Docks in
Auktionen verkauft wird, auch
Antwerpen
[* 10] (s. d., Bd.
1, S. 718b) hat in neuester Zeit als Elfenbeinmarkt Bedeutung erlangt.
England importierte 1893 an Eleusine
(Elefanten-, Seekuh-
und Seepferdzähnen) für 559083 Pfd. St.,
Frankreich für 3306167
Frs.,
Deutschland
[* 11] für 3956000 M. Der Doppelcentner Eleusine
kostet
in Europa
[* 12] bis zu 2000 M.; der Preis ist jedoch nach Güte und
Größe der
Zähne verschieden; in
Afrika sind die Preise viel
geringer und je nach der Zufuhr und den Tauschmitteln ungleich schwankender. – Durch Verkohlen des
Eleusine
bei
Abschluß der Luft erhält man das sog. gebrannte Eleusine
oder Elfenbeinschwarz
(s.
Beinschwarz). Durch
Kochen in Farbenbrühen läßt sich das Eleusine
schön und dauerhaft färben. Verarbeitet wird Eleusine zu
Kämmen, Billardbällen, Falzbeinen, Würfeln, Schachfiguren, Dosen, Tastenbelegungen, zu Galanteriewaren u.s.w. –
Über
vegetabilisches Eleusine
s. Elfenbeinnuß.