Elektromag
netische
Rotation.
Der Nordpol eines frei beweglichen
Magneten wird unter dem Einflüsse eines elektrischen
Stroms stets zur Linken des
Ampèreschen Schwimmers abgelenkt (s. Elektromag
netismus,
[* 2] S. 5 b). Denkt man sich nun, daß
der Schwimmer immer wieder sein
Gesicht
[* 3] dem frei beweglich angenommenen Nordpol zuwendet, so sieht man
leicht, daß jener Nordpol, wenn derselbe allein vorhanden wäre, den Stromleiter nach links umkreisen würde. Der
Südpol
hat das entgegengesetzte gleichgroße Streben; daher kommt es unter gewöhnlichen Umständen zu keiner Umkreisung. Läßt
man aber (nach Faraday, 1821) den elektrischen
Strom nur auf einen
Pol oder auf die eine Hälfte eines
beweglichen elektrischen Magnetstäbchens so wirken, daß der unbewegliche Stromleiter der magnetischen
Achse parallel gerichtet
ist, oder wirkt mindestens ein
elektrischer Strom auf die eine Nadelhälfte um vieles bedeutender als auf die andere, so treten
in der That jene Umkreisungen ein. Aus demselben
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