Ekchymose
(griech., Ekchymoma), kleiner, punktförmiger bis linsengroßer Blutaustritt
aus den feinsten
Blutgefäßen in ein
Gewebe
[* 2] des menschlichen oder tierischen
Körpers, kommt bald vereinzelt, bald in ungeheurer
Anzahl teils in der äußern
Haut,
[* 3] teils in den innern
Organen vor. An und für sich hat die Ekchymose
nichts zu bedeuten, da das
ergossene
Blut schnell und spurlos resorbiert wird. Das massenhafte Auftreten von Ekchymose
aber, beim
Skorbut, bei der
Werlhofschen
Fleckenkrankheit, bei bösartigen
Nervenfiebern etc., deutet auf eine krankhafte
Beschaffenheit des
Bluts
und der
Blutgefäße.