Eisvogel
,
[* 1] oft gebrauchte irrtümliche Bezeichnung für das als Pelzschmuck dienende Gefieder des Eistauchers (s. Seetaucher).
Eisvogel
673 Wörter, 4'653 Zeichen
Eisvogel,
[* 1] oft gebrauchte irrtümliche Bezeichnung für das als Pelzschmuck dienende Gefieder des Eistauchers (s. Seetaucher).
Eisvogel
[* 1] (Limenitis), eine zur Familie der Nymphaliden (s. d.) gehörige
Gattung der
Tagfalter, mit fast glattrandigen Vorder- und schwach gezahnten Hinterflügeln, deren Oberseite ruß- bis rabenschwarz
mit weißen
Abzeichen, deren Unterseite aber ockerfarben oder braun ist. Die grünen, schwach bedornten,
am
Kopf mit zwei Hörnchen versehenen Raupen finden sich im
Frühjahr auf Laubbäumen und Sträuchern. Es giebt in
Deutschland
[* 2] 5
Arten,
von denen drei ziemlich allgemein vorkommen und Juni und Juli stiegen: der große Eisvogel
(Limenitis populi
L., s. beistehende
[* 1]
Figur), 75-80
mm spannend, oben rußfarben, mit großen weißen flecken auf den Vorderflügeln, weißer
Querbinde in der Mitte und ockergelben Mondflecken am Rand der Hinterflügel, Raupe auf
Schwarz- und Zitterpappeln;
der mittlere
Eisvogel
(Limenitis
Camilla W. V.), 48-52
mm spannend, oben bloß mit weißen Flecken und Querbinden, Raupe auf Heckenkirschen, und
der kleine Eisvogel
(Limenitis Sibylla L.),
42-50
mm spannend, dem mittlern ähnlich, aber mit mehr weiß;
Raupe auf Geißblatt und Heckenkirschen.
[* 1] ^[Abbildung]