Eissenhardt
,
Johann, Kupferstecher, geb. 1824 zu
Frankfurt
[* 2] a. M., widmete sich sieben Jahre lang dem
Studium der
Kupferstecherkunst
am Städelschen
Institut unter Eissenhardt
Schäffer, stach dann eine
Reihe von
Kompositionen zu deutschen
Dichtungen nach
Zeichnungen von
J. B.
^[Johann
Baptist d. J.]
Scholl, eine schlafende weibliche
[* 1]
Figur nach P.
Veronese und eine
Madonna nach
Steinle. Im J. 1863 nahm er eine
Stelle an der österreichischen Staatsdruckerei in
Wien
[* 3] an, kehrte aber 1869 wieder nach
Frankfurt
zurück. Er stach alsdann:
Porträt eines
Ritters mit der
Nelke nach
Holbein,
[* 4] das
Refektorium nach van Muyden,
Salomos
Urteil nach
Steinle, den
Tanz und die
Hochzeit nach
Laufbergers Vorhang im
Wiener Hofopernhaus und gab einen
Cyklus von
Radierungen nach alten Gemälden der
Frankfurter
Galerie heraus.