Eisenkies
,
[* 2] s. Schwefelkies;
rhomboedrischer s. Magnetkies.
Eisenkies
3 Seiten, 241 Wörter, 1'792 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Pyritoïde (Kiese)
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Eisenkies,
[* 2] s. Schwefelkies;
rhomboedrischer s. Magnetkies.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Eisenkies,
[* 2] Schwefelkies oder Pyrit (vom grch. pyr, d. i. Feuer, weil er am Stahl starke Funken giebt), ein sehr häufig
vorkommendes metallisches Mineral, ist die dem regulären System angehörige Modifikation des Doppelschwefeleisens.
Der Eisenkies
krystallisiert in der parallelflächig-hemiedrischen Abteilung und weist einen sehr großen Reichtum von Formen auf,
indem bis jetzt außer dem Würfel, Oktaeder und Rhombendodekaeder nicht weniger als 10 Ikositetraeder, 5 Triakisoktaeder, 26 Pentagondodekaeder
und 30 Dyakisdodekaeder daran beobachtet worden sind, die untereinander die mannigfachsten Kombinationen liefern.
So zeigt nachstehende
[* 3]
Fig. 1 die Kombination von Pentagondodekaeder, Oktaeder und Würfel, wie sie besonders am Eisenkies
von Elba
und Traversella zu beobachten ist.
[* 3]
Fig. 2 veranschaulicht die am Eisenkies
von Elba sehr
gewöhnliche Kombination von Pentagondodekaeder, Oktaeder und Dyakisdodekaeder. Am häufigsten treten Würfel, vielfach parallel
ihren abwechselnden Kanten
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