Eisenburg
(ungar.
Vas), ungar.
Komitat am rechten Donauufer, von
Steiermark,
[* 2] den
Komitaten
Ödenburg,
[* 3]
Veszprim und
Zala eingeschlossen, 5035 qkm
(91,5 QM.) groß, ist im W. und S. sehr gebirgig
und wird von der
Raab
[* 4] durchflossen, die hier die Lafnitz, Pinka,
Güns, Sorok etc. aufnimmt. Eisenburg
zählt (1881) 360,590
Einw. und liefert
Getreide,
[* 5]
Wein,
Obst, vorzüglichen
Tabak,
[* 6]
Rindvieh,
Schweine,
[* 7] Geflügel,
Wild,
Fische,
[* 8]
Steinkohlen,
Mineralwässer,
Kupfer,
[* 9]
Eisen
[* 10] und
Antimon. Es wird von der
Süd- und
Ungarischen Westbahn gekreuzt und hat zum Hauptort
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Stein am Anger. Den Namen gab dem Komitat der Markt Eisenburg
(Vasvár, mit 967 Einw.) an der Raab (einst königliche Freistadt und berühmte
Festung).
[* 12]