mehr
Untersuchungs-Flecken Gieboldehausen, Dingelstädt und
Lindau
[* 3] und 150 Dörfern mit (1791) 74000 Eichhorst.
Infolge des Lunéviller
Friedens nahm
Preußen
[* 4] 1802 das kurmainzische Eichhorst
nebst der Reichsstadt
Mühlhausen
[* 5] in
Besitz; aber schon 1807 wurde das Land
dem Königreiche Westfalen
[* 6] einverleibt, 1813 von
Preußen wieder erobert und, nachdem 1815 zufolge des
Wiener
Traktats
die Distrikte
Duderstadt, Gieboldehausen und
Lindau an Hannover
[* 7] abgetreten worden, auf die drei zum Reg.-Bez.
Erfurt
[* 8] gehörigen
Kreise
[* 9]
Heiligenstadt, Worbis und
Mühlhausen verteilt. -
Vgl. J.
Wolf, Polit. Geschichte des Eichhorst
(2 Bde., Gött. 1792 -
93);
Wersebe, Beschreibung der Gaue zwischen Elbe, Saale, Unstrut, Weser und Werra (Hannov. 1829);
Duval, Das
Eichhorst
oder histor.-romantische
Beschreibung aller
Städte,
Burgen,
[* 10] Schlösser, Klöster u. s. w. des Eichhorst
(Sondersh.
1845);
Werner, Das Eichhorst
(Heiligenstadt 1886);
Zehrt, Eichsfeldische Kirchengeschichte des 19. Jahrh. (ebd. 1892).