Egli
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Johann Jakob, schweizer. Geograph, geb. zu Laufen (Kanton [* 2] Zürich), [* 3] war zuerst Lehrer an Sekundärschulen, wurde 1857 an die Realschule in St. Gallen berufen, promovierte in Zürich auf Grund der Monographie »Die Höhlen des Ebenalpstocks« (St. Gallen 1865) und habilitierte sich 1866 an der dortigen Universität und dem Polytechnikum für Geographie, welches Fach ihm seit 1872 auch an der Kantonschule daselbst übertragen ist. 1883 wurde er zum Professor ernannt. Von seinen Schriften sind die »Neue Erdkunde« [* 4] (6. Aufl., St. Gallen 1881),
die »Neue Schweizerkunde« (7. Aufl., das. 1883) und die »Neue Handelsgeographie« (3. Aufl., Leipz. 1882) sowie das »Taschenbuch schweizerischer Geographie, Volkswirtschaft und Kulturgeschichte« (2. Aufl., Zür. 1878) hervorzuheben. Seine Hauptwerke sind die »Nomina geographica, Versuch einer allgemeinen geographischen Onomatologie« (Leipz. 1870 bis 1872),
von welchem der lexikalische Teil unter dem Titel: »Etymologisch-geographisches Lexikon« (das. 1880) gesondert erschien, und die »Geschichte der geographischen Namenkunde« (das. 1886),
über deren Fortschritte er auch in Perthes' »Geographischem Jahrbuch« (Bd. 9 ff.) berichtet.