Effekten
(v. franz. effets), Habseligkeiten, Besitz an beweglichen Gütern, oder was jemand auf Reisen zu seinem Gebrauch mit sich führt (Reiseeffekten). Im besondern heißen Effekten die Wertpapiere aller Art (wie Obligationen, Aktien, Wechsel), vorzüglich die börsengängigen, auf lange Fristen laufenden Wertpapiere;
daher Effektenkonto (auch Fondskonto), in Handlungsbüchern das Konto über die Effekten;
Effektenzinsenkonto, das Konto im Hauptbuch, welches die auf den Effekten haftenden laufenden Zinsen aufnimmt;
Effektenhandel, der Handel mit Staatspapieren etc.;
Effektenbörse, diejenige Abteilung der Börse, in der vorzugsweise der Handel in Effekten stattfindet, im Gegensatz zur Waren- oder Produktenbörse.
Effektensocietät nennt sich eine in Frankfurt a. M. regelmäßig zusammentretende Gesellschaft von Kaufleuten, um Effekten zu handeln; auch heißt so eine Privatbörse für Effekten in Amsterdam.