forlaufend
273 . Eber Durchgang, Durchwanderer. I) Ein Sohn Sa- lahs, und Vater aller Ebräcr, 1 Mos. 10, 21. 24. 25. Luc. 3, 35. II) Einer aus dem Geschlecht Gad, 1 Chr. 6, 13. III) ein Sohn Elpaals, 1 Chr. 9, 12. IV) ein Sohn Sasaks, 1 Chr. 9, 22. V) ein Sohn Amoks, Neh. 12, 20. Daß 4 Mos. 24, 24. Schiffe aus Chitim werden verderben den Assur und Eber - nuter Eber nicht die Ebrä'er, sondern die Trauseuphrateuser zu verstehen sind, erweist Hengstenberg, Geschichte Vileams S. 206-210. mit mehreren Gründen. Ebräer, Ebräerin z. 1. Haben den Namen von Eber, 1 Mos. 10, 21. und bedeutet ursprünglich (von ^H^? trans) den, der von jenseits kommt, weil Abraham aus Mesopotamien, über den Euphrat, nach Canaan wanderte, 1 Mos. 14, 13. Die Ebräer im N. T. sind die Iudeuchristen, die in Palästina ansässig waren, und ebräisch oder syrochaldaisch redeten;
im Gegensatz gegen die Hellenisten, A.G. 6, 1. Joseph war aus dem Lande der Ebräer gestohlen, i Mos. 40, 15. Egypter dürfen nicht Brod essen mit den Ebrä'crn, i Mos. 43, 32. Der HErr, der Ebräer GOtt (3 Mus. 9, 1. c. 10, 3.),. hat uns gerufen, 2 Mos. 3, 19. c. 5, 3. Wenn sich dein Bruder, ein Ebräer oder Ebräerin, dir verkaufet, so soll er dir sechs Jahr dienen, 5 Mos. 15, 12. Jer. 34, 3. 14. Das lasset die Ebräer hören, i Sam. 13, 3. Was sollen diese Ebräer? 1 Sam. 29, 3. Iouas war ein Ebräer, Ion. 1, 9. Die Griechen murreten wider die Ebräer, A.G. 6, 1. Sie sind Ebräer, ich auch, 2 Cor. 11, 32. Phil. 3, 5. §. 2. Die Streitfrage, ob Panlus Verfasser des Briefes an die Ebräer sei, läßt sich, da den erheblichen Zweifeln daran ebcn so wichtige Gründe für dcu paulinischeu Nrsprnug entgegengestellt werden können, kaum anders schlichten, als durch die An-uahme, dah der Inhalt zwar von Panlus herstamme, vielleicht aus eiuem oder mehreren von ihm gehalteneu Vorträgeu;
die Form aber von einem seiner Schüler oder Freuude, z. B. dem Apollo, oder Sylvanus, der das Gehörte aufzeichnete.
Gewiß aber hat der Brief immer in der alten Kirche apostolische Geltung gehabt.
Die Hauptwahrheit desselben ist der Vorzug der christlichen Offenbarung und Heilsanstalt vor der des N. T. Dies wird von c. 1. bis 10, 1-18. aus der Erhabenheit der Person I. C. über die Eugel, über den Moses, Aarou und die Hohenpriester des A. T. und der allein reellen Vcrsöhnuug durch Christum gezeigt; - worauf von c. 10, 19. der ermahnende Theil folgt. Ebräisch Joseph ein ebräischer Mann, i Mos. 33, 14. 17. Jüngling, c. 41, 12. Ebräische Wehemüiter, 2 Mos. 1, 15. - Weiber, ib. v. 19. Es ist der ebräifchen Kindlein Eines, 2 Mos. 2, 6. Ein ebräischer Knecht soll sechs Jahr dienen, 2 Mos. 21, 3. Judith, ein ebräisches Weib, Jud. 10, 13. c. 12, 11. hat Ne- bucadnezars Haus zu Spott gemacht, c. 14, 14. Die Ueberschrift war mit - ebräischen Buchstaben, Luc. 23, 33. Joh. 19, 20. Paulus redet auf ebräisch zum Volk, A.G. 21, 40. c. 22, 2. Eine Stimme vom Himmel redet ebräisch: Saul tc., AG. 26, 14. Ebzan Ein Urheber des Schildes.
Der zehnte Nichter in Israel, welcher 60 Kinder hatte, Richt. 12, 8. f. Ecbatana Ein Bruder des Todes.
Man will es auch für ein chaldäisches Wort halten, und durch Burg über-setzeu. Es war eine mächtige Stadt in Medien, Ind. 1, 1. 2 f. Tob. 5, 9. Ecke §. 1. Die 4 Ecken der Grde, Offb. 7. 1. sind die 4 Weltgegenden: Solist im gewöhnlichen Sinn: Ein Wind stieß auf die vier Ecken des Hauses, tziob i, 19. Das Hurenweib lauert an allen Ecken, Sprw. 7, 12. Die Heuchler stehen an den Ecken auf den Gassen und beten, Mntth. 6, 5. z. 2. Von den Ecken, Zach. 10, 4. S. nnter Nagel.
Hiob
c. 38, 13. deutet ans den jüngsten
Tag und will sagen: Wenn Gott die Ecken (die äu-ßersteu Pfosteu) der
Erde wird anfassen (wie dort Simson
einreihen), ft werden die Gottlosen (zu ihrem Untergang am jüngsten Tag) herausgeworfen werden (richt, wenn die Morgenröthe
jv. 12.) bis au die Grenzen der
Erde dringt, und die Nebelthäter verscheucht werdeu). z. 3. Die Israeliten,
Amos 3, 13. die
ein
Bett in der
Erde haben, d. i.: Nur Wenige vou denen, die in Samaria wohnen, rnhig wie anf ihrem Lager, werden entrinnen.
Eckstein
z. 1. War ein sehr fester Stein auf der Ecke der Stadt Jerusalem nach Südwesten zu, zwischen dem Thnrm Davids und
der Pforte zum Pallast des Hohenpriesters.
Esa. 19, 13. bedeutet der Eckstein
der Geschlechte, ooiisotivs,
die Statthalter der Can-tons oder Nomi, welche Egypten irre leiteten.
Geistlicher Weise wird Christus so genannt, weil das Gebände, die Kirche anf ihn erbaut ist und ruht, und als der Grnnd Juden und Heiden gleichsam in Einer Kirche zusammen hält, und der einzige Grüudcruusrcr Seligkeit ist.
Die Vergleichnng ist diese: «) ein Eckstein
ist ein auserwählter und
vor andern auser-seheuer Stein: also ist auch
Christus der auscr-wählte köstliche Ecksteiu 1 Pctr. 2, 6. des Hauses GOt-tes;
A eiu Eckstein
befestigt und verwahrt die Mauern eines Gebäudes, daß es wider den
Anfall bestehen kann:
Christus bewahrt und befestigt das Hans GOttes, daß es auch die Pforten der Hölle nicht überwältigcu können,
Matth.
16, 18. und dah, wer auf ihn sich allein gründet, seines Heils gewiß ist;
Matth. 7, 24. 25. ^) an dem Eckstein
kann sich
derjenige, der gefallen, wieder aufrichten: also kann sich auch der gefallcue Sünder an Christo durch
Buße und Glauben aufrichten,
Luc. 2, 34. Der Stein, den die
Bauleute verworfen, ist zum Eckstein
geworden.
Pf. 119, 22.
Matth.
21, 42.
Marc. 12, 10.
Luc. 20, 17.
A.G. 4, 11.
1 Petr. 2, 7. Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein,
einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein
, der wohl gegründet ist,
Esa. 28, 16. Erbauet auf den Grund der
Apostel
und Propheten, da IEsuZ
Christus der Eckstein
ist,
Eph. 2, 20. Euch nun, die ihr glaubet, ist er köstlich (ein über Mes
theures Kleinod, als der rechte Heiland); den Ungläubigen aber ist er der Stein, den die
Bauleute verworfen
haben, und zum Eckstein
geworden ist, ein Stein des
Anstoßes,
1 Petr. 2, 7. s. (S. Hulnufen Z. 2) §. 2. Petrus lehrt hier,
was Simeon Lnc. 2, 34. geweissagt, und stellt beides, was seiu sollte, und was durch der Menschen
Bosheit
und GOttes Ver-hangniß und Gericht leider doch geschehe, zumal bei den Juden, zusammen, und sagt, was Paulus
Röm. 11, 1. f.
gethan, daß also nach
1 Thess. 5. 9. die Schuld des Unglaubens und der Verdcmuuuiß an
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