Dystomspat
,
prismatischer, s. Datolith.
Dystomspat
4 Wörter, 40 Zeichen
Dystomspat,
prismatischer, s. Datolith.
(Dystolith, Esmarkit, Humboldtit, prismatischer Dystomspat), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Turmalingruppe), kristallisiert monoklinisch, kurz säulenförmig oder dick tafelartig und findet sich in Drusen [* 3] und grobkörnigen Aggregaten. Er ist wasserhell, weiß, grünlichgrau, rötlichweiß, glasglänzend, durchsichtig bis durchscheinend, Härte 5-5,5, spez. Gew. 2,9-3; er besteht aus wasserhaltigem borsauren und kieselsauren Kalk H2Ca2B2Si2O10 mit 21,88 Proz. Borsäure und kommt vor auf Magneterzlagern im Gneis bei Arendal in Norwegen [* 4] und auf der Insel Utoen, gangartig im Diorit bei Andreasberg, ebenso im Diorit von Connecticut und im Tunnel [* 5] von Bergen [* 6] Hill in New Jersey, ferner zu Niederkirchen bei Wolfstein in Rheinbayern auf Klüften; zu Theiß in Südtirol auf Amethyst im Innern von Chalcedonkugeln; im Melaphyr der Seißeralp bei Bozen [* 7] und im Serpentin zu Toggiana in der Emilia.