Dyherrn
,
Georg,
Freiherr von, Dichter und
Novellist, geb. zu
Glogau,
[* 2] studierte in
Breslau
[* 3] Theologie, ging dann zur
Rechtswissenschaft über, entsagte aber wegen
Krankheit der juristischen
Karriere und widmete sich der
schriftstellerischen Laufbahn. Er starb zu
Rothenburg
[* 4] i. Schl., nachdem er 1875 zur katholischen
Kirche übergetreten
war. Dyherrn
veröffentlichte: »In stiller
Stund'«, Gedichte (Berl. 1870);
»Dem Kaisersohn ein Lorbeerblatt«, Zeitgedichte (Bresl. 1871);
»Miniaturen. Lieder zum Komponieren« (das. 1873);
»Tang und Algen. [* 5] Aus der Flut des Lebens gesammelt« (Leipz. 1876).
Aus seinem Nachlaß erschienen noch die Gedichtsammlungen: »Auf hoher Flut« (Bresl. 1880) ¶
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und »Aus klarem Born« (Freiburg [* 7] 1882); ferner: »Bilder und Skizzen aus Oberammergau etc.« (Bresl. 1881);
die Novellen »Aus der Gesellschaft« (das. 1880) und »Höhen und Tiefen« (Freib. 1881, 2 Bde.) u. a. Seine »Gesammelten Werke« umfassen 6 Bände (Freib. 1879-82).