Dukes
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Leopold, jüd. Schriftsteller, geboren zu Preßburg, [* 2] jetzt als Privatgelehrter in Wien [* 3] lebend, hat die jüdische Litteratur durch eine Menge großenteils aus handschriftlichem Material geschöpfter Abhandlungen und Einzelschriften gefördert. Von letztern verdienen Erwähnung: »Raschi zum Pentateuch« (übersetzt und erläutert, Prag [* 4] 1833-38, 5 Bde.);
»Ehrensäulen oder Denksteine zu einem künftigen Pantheon hebräischer Dichter und Dichtungen« (Wien 1837);
»Moses ben Esra« (Altona [* 5] 1839);
»Zur Kenntnis der neuhebräisch-religiösen Poesie« (Frankf. 1842);
»Rabbinische Blumenlese« (Leipz. 1844);
»Litterarische Mitteilungen über die ältesten Exegeten, Grammatiker und Lexikographen« (Stuttg. 1844);
»Beiträge zur Geschichte der ältesten Auslegung und Spracherklärung des Alten Testaments« (unter Mitwirkung von H. Ewald, das. 1844);
»Hebräische Gedichte von Salomo Gabirol aus Malaga« [* 6] (Hannov. 1858);
»Zur rabbinischen Spruchkunde« (Wien 1858);
»Philosophisches aus dem 10. Jahrhundert« (Nakel 1868).