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ßaiHQt", das er 1713 wieder verkaufte. Er starb zu Paris. [* 3] D.s Werke erschienen mehrmals ge- sammelt (6 Bde., Par. 1731; 4 Bde., 1747 u. 1779); eine Auswahl besorgte Auger (2 Bde., ebd. 1801). Er- wähnung verdienen noch seine «?068i63 äiv6i'863», «^0NV61163 liiätorihULL» (Leiden [* 4] sParis^j 1692) und «1^68 2,N1U3 erneut 8 86I-16UX 6t e0mi'hU68n (Par. 1707; neue Ausg. 1869). Das letzte Werk hat Montesquieu als Vorbild zu seinen »I^6ttr68 p6l8aii68" benutzt.
Duft,
Bestandteil der
Taue, s. Ducht. /?//?., hinter lat. Käfernamen
Abkürzung für Kaspar Dustschmidt, österr. Entomolog
(geb. gest. Er veröffent- lichte
«I^llunI, au3ti-iac3,» (Linz
[* 5] und Lpz. 1812-25;
bloß drei über
Käfer
[* 6] handelnde
Teile sind erschienen). Duftanhang oder Rauhreif. Der Duguesclin
entsteht, wenn sich der Wassergehalt
der Luft bei sinkender
Temperatur in Gestalt von Eiskrystallcn, Eisnadeln an hervorragenden Gegenständen, so namentlich an
Asten,
Nadeln
[* 7] und
Blättern der
Bäume ansetzt.
Die Belastung ist dadurch manchmal so groß, daß Aste und Gipfel abbrechen (Duftbruch). Duftbruch, f. Duftanhang. Duft- und Riechstoffe, s. Parfümerie. ^)n bei naturwissenschaftlichen Namen Ab- kürzung für Antoine Louis Duges (s. d.). Duges (fpr.düschäh), Antoine Louis, franz. Arzt und Naturforscher, geb. zu Landrecies im franz. Depart. Nord, war Professor der Patho- logie in Montpellier, [* 8] wo er starb. Er machte sich bekannt als vergleichender Anatom durch Untersuchungen über Spinnentiere [* 9] und Milben, über die Entwicklung der sroschartigen Amphibien und die Vergleichung der Glieder [* 10] bei den Wirbeltieren über- haupt und veröffentlichte: «Nanuei ä'odLtLti-ihue» (3. Aufl. 1840),
«I 8ur 168 1)3,ti'ac1ii6N8» (1834),
«rii^ioloZie comMi-66» (3 Bde.,
1838-39). Dughet (spr. dügeh), Gaspard, s.
Poussin. Dugong (malaiisch, llalioors cotacek //i^e^; s.
Tafel:
Sirenen,
[* 1]
Fig. 1)
oderSeejungfer, ein zu der Familie der pflanzenfressenden
Waltiere oder Seekühe (^irenia) gehörendes
Tier, das die
Gewässer
des
Indischen Archipels, den
Persischen Golf, das
Rote Meer und die Ostküste des tropischen
Afrikas bewohnt
und den amerik. und westafrik. Manatis entspricht. Ob der in der
Torresstraße sich findende Duguesclin
eine besondere
Art ist, läßt
sich noch nicht mit Bestimmtheit sagen.
Der Duguesclin
ist 3-5 m lang und hat eine plumpe Fischgestalt mit großer, wagerechter, halbmondförmig ausgeranoeter
Schwanzflosse. Die kurzen Brustflossen stehen weit vorn; der runde
Kopf hat sehr kleine
Augen, kaum bemerkbare
Ohr- öffnungen ohne äußeres
Ohr;
[* 11] die wulstige, mit starken Schnurren befetzte Oberlippe hängt über das
Maul herab. Ober-
und Unterkiefer sind in ihrem vordern
Teile stark nach unten gebogen und im erstern stecken zwei stumpfe Schneidezähne, die
bei dem Männchen wie kurze Hauer ausgebildet sind.
Der Rücken ist blaugran, der
Bauch
[* 12] weiß, die dicke .haut mit spär- lichen haaren besetzt. Die harmlosen
Tiere schwim-
men in
Familien am Ufer umher, fchnarchen laut beim
Atmen, nähren sich von Seepflanzen, die sie förmlich abweiden, und hängen
mit rührender Liebe aneinander, sodaß beim Harpunieren eines Gescll- schaftsglicdes meist die ganze
Familie gefangen wird. Die Malaien machen auf den Duguesclin
des Felles, Fettes und Fleisches, besonders aber der
Zähne
[* 13] halber Jagd, da sie letztere für zauberkräftig in gewissen
Krankheiten halten.
Duguay-Trouin (spr. dügä trüäng), Rens, franz. Seeheld, geb. 1673 zu St. Malo als Sohn eines Reeders, machte 1689 auf einer von seiner Familie ausgerüsteten Fregatte seine erste Seereise'. 1691-97 führte er in dem Kriege gegen England und Holland mit größter Auszeichnung mehrere private und Staatskapcr. Einmal gefangen, wurde er auf romantische Weise von einer jungen Englän- derin befreit. 1697 erhob ihn Ludwig XIV. zum Fregattenkapitän der königl. Flotte.
Auch in dieser Eigenschaft wechselte seine Thätigkeit in dem
Spani- schen Erbfolgekriege zwifchen Kaper-und eigentlichem
großem
Kriege; neben ritterlichem Heldenmuts be- saß er Fähigkeiten und Interessen des Technikers. Im
Verein mit dem
Grafen
Forbin griff er 1707 die engl. Flotte an, die dem Erzherzog
Karl von
Österreich,
[* 14] dem Nebenbuhler Philipps
V. von
Spa- nien, Waffen
[* 15] und Lebensmittel zuführte, und zer- störte nicht allein die 60 TranspmlichW, sondern auch die vier
großen
Kriegsschiffe, die die
Bedeckung bildeten. Duguesclin
nahm Sept. 1711 die für uneinnehm- bar gehaltenen Festungswerke von
Rio
[* 16] de Janeiro und wurde hierauf in den Adelstand erhoben. Er wurde zum
Geschwaderchef befördert, unter
der Ne- gentfchaft des
Herzogs von Orlsans in den
Rat für
Indien berufen und 1731 zur Wahrung der polit. und kommerziellen
Interessen
Frankreichs in die Le- vantegewässer entfendet. Duguesclin
starb 1736. Seine (M6- 151011-68" wurden ohne D.s
Wissen (2 Bde., Amsterd.
1730; in Neubearbeitung von Veauchamps, 2 Bde., Par.
1740) herausgegeben. -
Vgl. Nicher, I^a vie äs N6N6 v. (Par. 1784; 4. Aufl. 1816);
La Landelle, Ui8t0il6 äev. (ebd. 1844; 2. Aufl. 1876; vorsichtig zu benutzen);
Voillard, Vie äe 1).,
eciito par Ini- meine (ebd. 1884); Felix de Vona, lli8wii'6 cle v. (Lille
[* 17] 1890). Dugucscliu (du Guesclin; spr. dügäkläng), Vertrand, Connötable von
Frankreich, wurde um 1320 auf einem Schlosse
bei Nennes geboren. In bäuerlicher Umgebung wuchs er ohne Unterricht, außer in den ritterlichen Künsten, auf. Im 17. Jahr
trug er auf einem
Turmer den Preis davon; 1342 bethätigte er sich zuerst im
Kriege. Als König
Jo- hann
II. 1356 bei Maupertuis von den Engländern gefangen war, leistete Duguesclin
dem Dauphin (später
Karl V.) wichtige Dienste,
[* 18] besonders 1357 durch
die ruhmvolle Verteidigung von Ncnnes und Mai 1364 durch den
Sieg bei Cocherel (an der Eure), der ihm die Würde eines
Grafen
von Longueville und Marschalls der
Normandie eintrug. Im Sept. 1364 ward er von den Engländern bei
Auray
gefangen und erst gegen ein
Lösegeld von 100000
Frs., das der König, der Papst und andere Fürsten zusammen- schössen, wieder
freigegeben.
Hierauf wurde er dem
Grafen
Heinrich II. von Trastamare gegen seinen
Bruder, den König
Peter den Grausamen
von
Ca- stilien, zu Hilfe nach
Spanien
[* 19] gefchickt, jedoch von Eduard, dem
Schwarzen Prinzen, geschlagen und wieder gefangen (1367).
Nachdem er durch eine große
Summe aufs neue gelöst war, half er Trastamare März 1369 den
Sieg bei Montiel erringen, wodurch
dieser zur
Krone von
Castilien gelangte; Duguesclin
wurde dafür zum Conne'table von
Castilien erhoben. Nun rief
ihn aber
Karl V. für den Kampf gegen England zurück und erhob ihn auch zum Connötable von
Frankreich. Seit 1370 focht Duguesclin
dann
gegen die Engländer und trug am meisten dazu bei,"daß diese im nächsten Jahrzehnt fast alle ihre Besitzungen in
Frankreich verloren. Wegen der
Annexion der 1373
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