Duck,
J. ^[Jacob] A., holländ. Maler, war um 1630-50 in Haarlem thätig und malte im Geschmack des Dirk Hals und A. Palamedes. Die meisten seiner Bilder stellen Szenen aus dem Soldatenleben oder einfache Gesellschaftsstücke dar, sind von gewissenhafter, etwas steifer Behandlung und nicht sonderlich geistreich im Ausdruck, aber von feiner Färbung und namentlich virtuos in der Wiedergabe glänzender Stoffe. Seine Bilder kommen in den öffentlichen und Privatsammlungen häufig vor. Die Galerie zu Gotha besitzt deren fünf, die Sammlung Liechtenstein in Wien vier. Man hat ihn früher oft mit dem Tiermaler Jan le Ducq (s. d.) verwechselt.