Duc
(franz., spr. dück, lat.
dux, ital. duca
),
Herzog (s. d.), in
Frankreich höchste Rangstufe des
Adels (zwischen
Prince und
Marquis).
Duc
260 Wörter, 1'737 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Duc
(franz., spr. dück, lat.
dux, ital. duca
),
Herzog (s. d.), in
Frankreich höchste Rangstufe des
Adels (zwischen
Prince und
Marquis).
Duc,
Joseph
Louis, franz.
Architekt, geb. zu
Paris,
[* 2] erhielt im 23. Jahr den römischen
Preis und führte während seines Aufenthalts in
Italien
[* 3] zahlreiche
Zeichnungen etruskischer
Gräber, der
Häuser von
Pompeji,
[* 4] der
Tempel
[* 5] von
Sizilien
[* 6] und eine
Restauration des
Kolosseums aus, welche wegen ihrer trefflichen Ausführung allgemeine
Anerkennung
fand.
Sein erstes Werk von größerer Bedeutung, das er in der
Heimat schuf, war die Julisäule, sein größtes
das aus verschiedenen ältern und neuern
Bestandteilen zusammengewachsene, hauptsächlich durch die monumentale Gestaltung
der Innenräume hervorragende
Palais de Justice, das ihm 1869 einen
Ehrenpreis eintrug, mit welchem das bedeutendste architektonische
Kunstwerk der Neuzeit in
Frankreich belohnt werden sollte. Reinheit des
Stils, klug ausgedachte
Komposition
und große
Eleganz in allen
Details zeichnen seine
Arbeiten aus, welche von dem
Geist eines edlen, aber strengen Klassizismus
erfüllt sind. Duc
starb
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Duc
(Pointe du Grand) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
2739 m. Richtiger Name der Spitze, die der Siegfriedatlas irrtümlicherweise Fenestral nennt;
sie ist auf dem Grate, der den Grand Chavalard oder die Dent de Fully (2903 m) mit der Tête Noire in der Gruppe der Dent de Morcles verbindet.
Sie ist leicht in ¾ Stunden vom Col de Fenestral (2506 m) aus zu erreichen, dem der von der Karte dem Gipfel gegebene Name zukommt.
Duc
(Pointe du Petit) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Der Punkt, den der Siegfriedatlas als Six Dedoz bezeichnet.
(Doz ist das Patoiswort für duc
).
S. den Art. Dedoz (Six).