Dubufe
(spr. dübüf), Edouard, franz.
Maler, geb. zu
Paris,
[* 2] lernte bei seinem
Vater
Claude
Marie Dubufe
und bei
Delaroche und stellte zuerst 1839 eine
Verkündigung Mariä und eine Jägerin aus. Von 1841 an pflegte
er fünf Jahre lang die religiöse
Malerei, um sich aber dann fast ausschließlich der Porträtmalerei zuzuwenden. Namentlich
malte er viele Frauenbildnisse, darunter das der
Kaiserin
Eugenie und der
Rosa
Bonheur. Die Teilnehmer am
Pariser
Kongreß stellte
er 1857 in einem großen
Bilde dar. Im
Salon von 1866 erschien eine große
Komposition vom verlornen Sohn, welche sich im
Kolorit
wie in der Kostümierung der
Figuren an
Veronese anschloß. Von da ab malte er wiederum nur Bildnisse, darunter
Gounod, Alex.
Dumas den jüngern und
Emile
Augier. Die
Eleganz und
Glätte seines
Kolorits machten ihn besonders bei der
vornehmen
Welt beliebt, welche keinen Anstoß daran nahm, daß mit jenen Vorzügen auch Süßlichkeit und Flauheit gepaart
waren. Er starb in
Versailles.
[* 3]