Dubois
(spr. düboa), Alphée, franz. Medailleur, geb. zu Paris, erhielt den ersten Unterricht in der Kunst von seinem Vater, wurde dann Schüler von Jean Jacques Barre und von Francisque Duret. Als er mit der Medaille eines auf dem Altar des Vaterlands sterbenden Kriegers 1855 den römischen Preis erhielt, ging er nach Rom und bildete sich dort noch vier Jahre zu einem der besten Meister in seiner Kunst aus. Teils in Rom, teils nachher in Paris entstanden folgende seiner Hauptmedaillen in Bronze oder in edlem Metall: der Papst segnet den kaiserlichen Prinzen bei seiner Geburt, Empfang der siamesischen Gesandten in Fontainebleau, die Onyxkamee mit dem Bilde des Kaisers Napoleon III. und der Kaiserin, die Erinnerungsmedaille auf die Einweihung der Statue Napoleons I. in Rouen, die mit dem Bildnis des Königs von Schweden (1866), auf die internationale Fischereiausstellung in Boulogne sur Mer (1868), auf die Entdeckung des hundertsten Planeten, auf die Nationalanleihe von 1872 und zahlreiche andre, die in diesem Fach eine Zierde der Pariser Ausstellung von 1878 waren.