Titel
Dubois
,
Vgl.
Fontaine de
Rambouillet, La Regence et le cardinal Dubois
(Par. 1886).
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*5) François Clément Théodore, franz. Komponist, geb. zu Rosnay (Marne), Schüler des Pariser Konservatoriums, ging 1861, für eine Kantate: »Atala«, mit dem römischen Preis ausgezeichnet, nach Italien, [* 3] wo er eifrig der Komposition (Missa solemnis, zwei Ouvertüren und eine Oper: »Die Braut von Abydos«) oblag, und wurde nach seiner Rückkehr (1866) Kapellmeister an der Kirche Ste.-Clotilde. 1867 brachte er ein Oratorium: »Die sieben Worte Christi«, zur Aufführung, weiterhin ein »Deus Abraham« und 1873 in der Komischen Oper »La guzla de l'émir« mit gutem Erfolg, während eine andre Oper, »Florentin« (1867),
nicht zur
Aufführung gelangte. Einen großen Erfolg hatte sein Oratorium »Das verlorne Paradies«, welches 1878 von der
Stadt Paris
[* 4] preisgekrönt wurde. Dubois
vertauschte die Kapellmeisterstelle von Ste.-Clotilde mit der von Ste.-Madeleine,
gab diese aber auf, als er 1871 Nachfolger Elwarts als Harmonieprofessor am Konservatorium ward, und übernahm die Organistenstelle
an der Madeleinekirche. Von seinen Werken sind noch hervorzuheben: die lyrische Szene »Der Raub der Proserpina«,
die komische Oper »Le
[* 5] pain bis« (»Das
Schwarzbrot«, auch »La Lilloise« betitelt),
ein Klavierkonzert, mehrere Orchestersuiten, Motetten (»Tu es Petrus«),