Druckknopf
-Telephon
,
ein
Telephon, an welchem zugleich ein
Druckknopf (s. d.) angebracht ist, welcher beim Niederdrücken
des Knopfes die bisher in die Leitung eingeschalteten Rufapparate sowie die
Batterie oder den Induktor aus
ihr ausschaltet und dafür das
Telephon in die Leitung einschaltet, sodaß nun das Sprechen ermöglicht ist. Solche Druckknopf
-Telephon
lieferten
C. & E. Fein in
Stuttgart
[* 3] schon gegen Ende der siebziger Jahre. 1885 wurde das Druckknopf
-Telephon
in
Frankreich in verschiedenen Formen
und
Größen ausgeführt und angewendet. Das eine davon besaß eine birnenförmige Gestalt und der
Druckknopf
befand sich an der Seite der
Birne. Das in nachstehenden
[* 1]
Fig. 1-3 abgebildete Druckknopf
-Telephon
ist sehr handlich.
In
[* 1]
Fig. 1 steckt das Druckknopf
-Telephon
in einem an die
Wand angeschraubten Gehäuse
[* 1]
(Fig. 3), in dem es mittels der vier seitlich
vorstehenden federn zangenartig festgehalten wird. Das Druckknopf
-Telephon
allein ist in
[* 1]
Fig. 2 abgebildet,
zum
Teil im Schnitt; es steht dann noch eine Leitungsschnur mit dem Gehäuse in leitender
Verbindung. In
[* 1]
Fig. 2 sieht man links
den
Druckknopf vorstehen; hinter diesem liegt die Elektromagnetrolle des
Telephons, dahinter wieder die Sprechplatte und
endlich das Mundstück. Solange das
Telephon im Gehäuse steckt, drückt das Mundstück selbst auf einen in
[* 1]
Fig. 3 sichtbaren
Stift an der links liegenden Metallspange, hält diese von der darunter liegenden Metallbrücke entfernt und somit das
Telephon ausgeschaltet. Will man rufen, so drückt man auf den
Druckknopf; beim Herausnehmen des
Telephons
aus dem Gehäuse legt sich die Spange auf die
Brücke
[* 4] und schaltet selbstthätig das
Telephon ein.
¶