Drosselklappe
[* 2] (Drosselventil), Vorrichtung zur Regulierung der Dampfströmung in Röhrenleitungen, nach Art der Ofenklappen konstruiert, besonders bei der Dampfmaschine [* 3] (s. d.) gebräuchlich.
Drosselklappe
198 Wörter, 1'510 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Drosselklappe
[* 2] (Drosselventil), Vorrichtung zur Regulierung der Dampfströmung in Röhrenleitungen, nach Art der Ofenklappen konstruiert, besonders bei der Dampfmaschine [* 3] (s. d.) gebräuchlich.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Drosselklappe,
[* 2] eine Vorrichtung zur Veränderung des freien Durchströmungsquerschnitts in Rohrleitungen für Dampf
[* 4] (seltener für Luft und Wasser). Zum vollständigen Absperren ist die Drosselklappe
nicht verwendbar,
da infolge ihrer eigentümlichen Konstruktion ein absolut dampfdichter Schluß mittels derselben nicht zu erreichen ist. Wie
die nachstehende Abbildung zeigt, besteht die Vorrichtung aus
einem ausgedrehten cylindrischen Gehäuse b, das zum Einschalten
in die Rohrleitung mit Anschlußflanschen versehen ist und im Innern eine flache elliptische Scheibe
k, die eigentliche Drosselklappe
, trägt, die durch eine mittels Stopfbüchse
[* 5] dampfdicht nach außen geführte Welle a mit dem Hebel
[* 6] h
um ihre kleine Achse drehbar ist. Da der Dampfdruck auf beide Hälften der Scheibe k gleich ist, heben sich die auf die letztere
ausgeübten Drehwirkungen auf, und es ist zum Zweck der Verstellung nur die schwache Reibung
[* 7] der Stopfbüchse
zu überwinden. Die häufigste Anwendung fand die Drosselklappe
zur Regulierung des Ganges einer Dampfmaschine (s. d.). Moderne Dampfmaschinen
[* 8] werden durch Drosselklappe
nicht mehr reguliert; dagegen finden besonders für kleine Maschinen demselben Zwecke wie die Drosselklappe
dienende
Drosselventile oft Anwendung, insbesondere das Universaldrosselventil von Schäffer & Budenberg,
Magdeburg-Buckau.