Droguisten
fachschulen.
Unter diesem
Namen haben die an vielen größern Plätzen
Deutschlands
[* 2]
(Berlin,
[* 3]
Leipzig,
[* 4]
Dresden,
[* 5] Hamburg
[* 6] u. a.) bestehenden Droguisten
innungen und
-Vereine, deren Mitglieder meist Detaildroguisten
sind, Privatschulen eingerichtet,
in denen die Grundzüge der allgemeinen Waren- und speciellen Droguenkunde, der
Botanik und
Chemie sowie der kaufmännischen
Wissenschaften gelehrt werden. Man bezweckt damit eine nach allen Seiten hin fachgemäße Erziehung des
Hilfspersonals, sucht dies auch durch Herausgabe besonderer, von Fachmännern geschriebener und beim Unterricht benutzbarer
Litteratur sowie neuerdings durch Einführung einer vorerst allerdings nur fakultativen Gehilfenprüfung in erhöhtem
Grade
zu erreichen.
Außer diesen Droguisten
fachschulen besteht noch in
Braunschweig
[* 7] als Privatunternehmen, aber subventioniert
vom
Deutschen Droguisten
verband, eine Droguisten
akademie mit zweijährigem Lehrkursus, deren Besucher Droguisten
gehilfen
sind, denen eine hervorragend gute Ausbildung (auch in Nebenfächern, wie chem.
Analyse,
Photographie u. s. w., soweit die
Kenntnis für den
Beruf als Droguist erforderlich erscheint) zu teil wird.