Drehwüchsi
gkeit,
in der
Botanik Bezeichnung einer Eigentümlichkeit vieler Holzgewächse, hauptsächlich
mancher
Bäume, die darin besteht, daß die
Stämme
Torsionen zeigen, sodaß der Verlauf der Fasern nicht genau vertikal, sondern
schraubenlinig ist. Diese Drehwüchsi
gkeit zeigt sich sehr deutlich bei den Kiefernarten,
Eichen, Edelkastanien,
Roßkastanien,
Fichten,
Pappeln,
Eschen,
Birken und vielen Obstbäumen. Der Neigungswinkel der Schraubenlinie kann sehr verschieden sein;
bei
Punica granatum L. (Granatapfel) beträgt er bis 45°, bei der
Roßkastanie 10‒12°, bei
Pinus silvestris L. 5‒10°,
bei den
Pappeln und
Birken 3‒4°. Eine ständige Erscheinung ist die Drehwüchsi
gkeit bei allen windenden
Pflanzen, und hier kennt man auch
die
Gründe dafür, es sind nämlich die
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Kontext
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Drehwüchsigkeit
Botanik: Pflanzenphysiologie u. -Pathologie, Linné'sche u. natürliche Systematik
Seite 244: Pflanzenpathologie.- Pflanzenpathologie, s. Botanik und Pflanzenkrankheiten.
- Pflanzenkrankheiten.
- Abspliß und Absprünge.
- Anamorphose.
- Antholyse, s. Anamorphose.
- Astwucherung.
- Aufspringen der Rinde.
- Ausartung *, s. Pflanzenkrankheiten.
- Ausschlagskrankheiten
- Auswuchs.
- Baumkrätze.
- Bedeguar, s. Rosenschwamm.
- Blattschorf.
- Bleichsucht (der Pflanzen).
- Brand.
- Brandflecken.
- Chloranthie, s. Anamorphose.
- Darrsucht.
- Donnerbesen, s. Hexenbesen.
Drehwüchsi
gkeit.- Entophyten.
- Epiphyten.
- Erdkrebs.
- Erineum.
- Etiolement.
- Exanthem.
- Fichtenabsprünge.
- Fichtenrost, s. Rost.
- Filzkrankheit, s. Erineum.
- Flugbrand, s. Brandpilze.
- Frostspalten
- Gallen.
- Gefüllte Blumen.
- Gelbsucht der Pflanzen.
- Geschwülste, s. Gallen.
- Getreiderost, s. Rost.
- Gicht, s. Aalthierchen.
- Gipfeldürre.
- Grasrost.
- Grünfäule.
- Gummifluß.
- Harzbeulen, s. Harzfluß.
- Harzfluß.
- Harzgallen, s. Harzfluß.
- Harzsticken, s. Erdkrebs.
- Hexenbesen.
- Hirkulation.
- Hirsebrand, s. Brandpilze.
- Hohlwerden.
- Honigthau.
- Hyacinthenkrankheit, s. Rhizoctonia.
- Hypertrophie.
- Kartoffelkrankheit.
- Kernfäule, s. Rothfäule.
- Kernschäle, s. Rothfäule.
- Kienholz.
- Kleekrebs.
- Knorren, s. Maserkropf.
- Kollerbüsche, s. Hexenbesen.
- Kornfäule.
- Kräuselkrankheit.
- Kräuselung.
- Krebs.
- Maisbrand, s. Brandpilze.
- Maser.
- Maserkröpfe, s. Maser.
- Mehlthau.
- Mißbildungen.
- Pelorien
- PhyIlerium, s. Erineum.
- Pocken.
- Polycladia, s. Astwucherung.
- Rosenschwamm.
- Rost, s. Rostpilze.
- Rostflocke, s. Erineum.
- Rostpilze.
- Rothfäule.
- Rußbrand, s. Brandpilze.
- Rußthau.
- Safrantod, s. Rhizoctonia.
- Samenbruch.
- Schlafäpfel, s. Rosenschwamm.
- Schmierbrand, s. Brandpilze.
- Schwärze, s. Pleospora u. Rußthau.
- Sonnenrisse.
- Sphacelus, s. Brand.
- Staubbrand, s. Brandpilze.
- Steinbrand, s. Brandpilze.
- Steinigwerden.
- Stengelbrand, s. Brandpilze.
- Stielbrand, s. Brandpilze.
- Stockfäule, s. Rothfäule.
- Taschenbildung der Pflaumen, s. Exoascus.
- Theergalle, s. Harzfluß.
- Traubenkrankheit.
- Verbänderung.
- Vergeilen der Pflanzen, s. Etiolement.
- Vergrünung.
- Verlaubung, s. Anamorphose.
- Versauern.
- Virescentia, s. Vergrünung.
- Wassersucht.
- Weißfäule.
- Wetterbüsche.
- Zapfenrosen.