Dräxler
,
Karl
Ferdinand, unter dem
Namen Dräxler
-Manfred bekannter Dichter, geb. zu
Lemberg,
[* 2] studierte in
Prag,
[* 3]
Wien
[* 4] und
Leipzig
[* 5] erst
Jurisprudenz, dann
Philologie und widmete sich dann der schriftstellerischen Laufbahn, erst im
Dienste
[* 6] der
Wiener Journalistik, sodann seit 1837 in
Mannheim,
[* 7]
Frankfurt,
[* 8]
Meiningen,
[* 9]
Köln,
[* 10]
Wiesbaden,
[* 11] zuletzt (seit 1845) in
Darmstadt,
[* 12] wo er 1845-1852 die Redaktion der
»Darmstädter
Zeitung« führte und 1854 zum
Dramaturgen des Hoftheaters ernannt wurde. Er
starb daselbst. Unter seinen
Schriften haben nur seine »Gedichte« (Frankf. a. M.
1839, 4. Aufl. 1861),
denen sich die spätern Sammlungen: »Freud und Leid« (Hannov. 1858) und »Momente« (Frankf. 1866), anschlossen, einen eigentümlichen und tiefern Wert, während er sich in seinen zahlreichen, in verschiedenen Sammlungen erschienenen Novellen und Erzählungen nur selten über das Niveau der landläufigen Belletristik erhebt.