Dotzauer,
Joh. Justus Friedr., Violoncellvirtuos, geb. in Häselrieth bei Hildburghausen, Schüler von Kriegck und B. Romberg. Von 1811 bis zu seiner Pensionierung 1850 war er Mitglied der Hofkapelle in Dresden, wo er an seinem Sohn Louis (geb. K. Schuberth, Drechsler u. a. treffliche Schüler zog. Er starb in Dresden. Als Komponist hat Dotzauer, einer der ersten Cellisten seiner Zeit, für sein Instrument Bedeutendes geschrieben; seine Messen, Ouvertüren, Sinfonien, die Oper «Graziosa» dagegen vermochten nicht Boden zu fassen.