Dorer-Egloff,
Eduard, schweizer. Schriftsteller, geb. zu Baden im Kanton Aargau, ward bald nach Vollendung seiner Studien Mitglied des Großen Rats, fungierte später wiederholt als Landammann, zog sich aber 1841 vom öffentlichen Leben zurück. Er starb Dorer-Egloff war ein tiefer Kenner der Goetheschen Dichtungen, wie er denn auch eine Bibliothek der Goethe-Litteratur von seltener Vollständigkeit besaß. Er veröffentlichte: »Luise Egloff, die blinde Naturdichterin« (Aarau 1853);
»Über Goethes Jery und Bätely« (1852);
»Blätter und Blüten« (das. 1852);
»Der Affe von Arezzo« (Fastnachtsspiel, 1852);
»Lenz und seine Schriften« (Bad. 1857);
»Roswitha, die Nonne von Gandersheim« (Aarau 1857);
»Zur Litteratur des Volksliedes« (Bad. 1860).
Seine »Gedichte« erschienen nach seinem Tod (Aarau 1868).