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coutsm-441
s0rkliu8; Ia j^idlio^rati". äeiia. pi-incip6883. I). ä'I. 1855 - 68 (Vened. 1868),
später umgearbeitet u. d. T. v. 6 1a P068I". 2.IdI.u686 (ebd. 1871); Cortambert, 1^63 Ml- 8tr68 V07HF6U868 (2. Aufl., Par. 1866); Driarte, ?0rtrHit8 008M0p0lit68 (ebd. 1870). Dorage (frz., fpr. -rahfch'), Vergoldung. Dorar el-Atik, Stadt in der pers. Provinz Chusistan, 90 km östlich von Basra, am Dfcherahi, von dem aus hier ein Kanal [* 3] zum Karun und zum Schatt el-Arab geht, hat etwa 6000 (5., ist schlecht gebaut, von einem Erdwall umgeben und liegt mitten in ungesunden Sümpfen, welche der Dsche- rahi und der Karun während eines Teils des Jahres nnter Wasser halten. Die Stadt ist Residenz eines balb unabhängigen pers. Scheich, der mit 20000 Fußsoldaten und 5000 Reitern die Grenze gegen Irak-Arabi zu schützen hat. Die infolge des Salz- gehalts unergiebige Ebene heißt das Dorakistän oder Kabän. Dorakistän, s. Dorak el-Atik. Doran, John, engl. Schriftsteller, geb. inLondon, empfing feine Erziehung in Deutsch- land und Frankreich und schrieb schon 1824 das Melodrama «^U8tie6, or t1i6 Veuetiini^e^v», das am Surreytheater in London [* 4] aufgeführt wurde. Er war 1841-52 Redacteur der " (Hm-cii cmä 3wte (7I.26U6», auch mehrmals des «^tkßuaknm». Sein erstes größeres Werk war «lli3toi'^ 9,nä HntihuitieZ l)k t1i6 dorouFQ and tmvn ol I^eaäiuF in Zeik- 8iiir6» (1835). Es folgten: «I^ilia 60101-033,, m6M0ii'8 ok t1i6 äue1^683 0k^nF0u1öm6» (mit Mrs. Roiner, 1852),
«I.if6 0k Dr. Ncw. ^0unZ» (im 1. Bd. von Joungs «^0r1i8», 1854),
ttHaI)it8 auä inen" (1855), «I^iv63 ok t1i6 l^U66Q8 0t NnFiauä of tilö 1l0U36 0t Illuwver» (2 Bde., 1855; 4. Aufl. 1875),
«XuiFiit8 anä tiisir 6^8» (1856),
«N0n^i'c1i8 rLtireä t'iom 1'U8iuL88» (2 Bde., 1857),
«^ 1ii8t0i')' 0l c0urt'k00i8» (1858),
«I picwi'68 a.nä oiä MN6I3» (1859), c doolc ok tli6 pi'ine63 0k ^V9.i68" (1860),
«^ me- M011- 0k tzu66U ^ä6l3iä6» (1856),
«11i6ir ^I^'63ti63' 80i-vaiit8)) (1864; neue Ausg., von Löwe, 1888), eine Geschichte der engl. Vühne von Vetterton bis Kcan, »8aiQt8 anä 8inu6i8" (1868),
dann sein anziehendstes Buch: «^. Ikä^ 0k tiis 1ll3t cLiiwi^ (Nr8.N1i2ll1)6t1iN0ntaZu6), i11u8ti'at6ä in derun^u- I)1i3il6ä i6tt6i3u (1873),
«I^0uä0u in ^acodite tini63» (2 Bde., 1877-79),
«N6ui0ir3 ok our Freat t0^vii3» (1878),
«Iu anä ildout vrui^ I^au6v (1881),
welche Werke große Velesenheit an den Tag legen, wenn- schon der wissenschaftliche und litterar. Wert nicht sehr hoch steht. Außerdem gab er «Iiw 1a8tMir- n».i8 okUoracL^Vkipoik" (2 Bde., 1859) und «^lann' ll.nä maun6r8 kt tli6 court 0k Il»i0i'6uc6 1740-86" (2 Bde., 1876),
Sir Horace
Manns
Briefe an
Wal- pole, heraus und nahm an den vom
Herzog von Manchester
[* 5] geleiteten «Ximdoiton
?ap6i-8» teil. 1873-78 leitete Dordogne
die eigenartige vielgelesene litterar. Wochenschrift «^0w3
anä »Hu6ri68». Er starb in
London. Dorant, f. ^utii-i-liwuin; weißerD., s. ^ckiliea.
Dora Riparia, s. Dora
(Flüsse).
[* 6] Dorat (spr. -rah), Claude
Ios., franz. Dichter, geb. zu
Paris,
[* 7] widmete sich anfangs dem Rechtsstudium, dann dem Militärstande, bis er sich ganz seinen dichterischen Neigungen
überließ. Er schrieb
Trauerspiele, die aber wenig Beifall fan- den; besser gelangen ihm kleine, feiner Zeit vielbe- wunderte
Erzählungen,
Lieder und poet.
Episteln. Die didaktischen Gedichte der Engländer veranlaßten ihn, die Theorie der Schauspielkunst in der Form eines Lehrgedichts: «1.3, äöcwm^tion tüekti'kis» (1771),
zu entwickeln. Unter seinen Lustspielen fanden «1^ ksinto pai- Hinour» (1733) und «1.6 c61i- 1)ataii'6» (1776) den meisten Beifall. war der erste franz. Schriftsteller, der in feinem Werke «I.'iä66 äe 13. p063i6 aiiemkwäe» feine Landsleute auf die deutsche Litteratur nachdrücklich aufmerkfam machte. Mehrere Jahre war er Herausgeber des «^ournHi ci68 Vam68'. Er starb zu Paris. Seine sämtlichen Werke erschienen in 20 Bänden (Par. 1764-80); » (Nuvi'^ ekoi8i68" in 3 Bän- den (ebd. 1786 u. ö.). -
Vgl. Desnoiresterres, 1.6 cksvaiier 8i0cl0 (Par. 1887).
_l)'O?'d., bei naturwissenschaftlichen
Namen Ab- kürzung für den Paläontologen
Alcide Desfalines d'Orbigny
(s. d.). Törböt,
Stamm der Kalmücken (s. d.). Dorchester (fpr. dortfchest'r), Hauptstadt
der engl.
Grafschaft Dorsct, an dem in die Poolebai des
Kanals gehenden Frome, hat (1891) 7946 E., ein Mufeum mit röm. und
brit. Altertinnern, Rui- nen eines Schlosses; Tuchfabriken, Viehmärkte und
Handel mit
Butter und Schafen, die auf den nahen Hügeln in großer Zahl gehalten werden. 1889 ward W.
Barnes, dem Dichter von
Dorsetshire, in Dordogne
ein
Standbild errichtet. In der Nähe
Maumburg
Ring, ein vorzüglich erhaltenes röm.Amphitheater, das 12000 Zuschauer
faßte, und Maiden
Castle, ein verschanztes Lager
[* 8] aus brit. Zeit (vielleicht das Dunium
des
Ptolemäus). - Dordogne
, das kelt. Durnovaria wurde von den
Römern befestigt.-
Vgl. Case, 6niä6 to v. (ursprünglich vom Dlchter Barnes verfaßt).
Dorchester (spr. dortschest'r), bis 1869 eine selbständige Stadt im nordamerik.
Staate Massachu- setts, seitdem als 16.
Bezirk
in den Verband
[* 9] von
Boston
[* 10] (s. d.) aufgenommen, wurde 1630 von den Puritanern
gegründet und blühte befondcrs durch den von ihnen zuerst betriebenen Stockfischfang. Dordogne
(spr.
-dönnj, lat. I)ui-aniu8), rechter Nebenfluß der Garonne, entsteht im franz.
Depart. Puy-dc-Döme in 1720 m Höhe am Puy-de-Sancy aus der
Vereinigung der Dore mit der 35 in hohen
Cascade du
Serpent
und des Höllenbachs, stießt an den Mont-Dorc-Vädern (1047 ni) vorbei, tritt nach
Aufnahme der Nhue bei den Rninen des Schlosses
Madic in enge, zwischen 150-250 m hohen steilen
Wänden gelegene Felsschluchten ein.
Diese erweitern sich erst beim Eintritte der Maronne. Die Dordogne
bildet erst die Grenze zwischen den Depart.
Puy-de-Döme und
Cantal auf der einen und Corröze auf der andern Seite, durchströmt dann in westl.
Richtung
die
De- part. Lot, Dordogne
und
Gironde und ergießt sich nach einem 490 kin langen Laufe unterhalb
Bourg, 1200 m breit, in
die Garonne, die von hier ab den
Namen
Gironde annimmt. Die Dordogne
ist 300 km weit aufwärts bis Souillac fchiffbar,
und Seeschiffe kön- nen bis zur Stadt Libourne (43 kni weit) hinauf- fahren. Sie nimmt rechts die Vözere mit der Cor- reze
und die Isle mit der Dronne (beide fchiffbar), links die Ccre auf. Ihr oberes
Thal
[* 11] (bis Lalinde) ist sehr romantisch
und schön, das untere außer- ordentlich fruchtbar. Dordogne
(spr. -dönnj), Departement in
Süd- srankreich, nach dem
Flusse
Dordogne
benannt, besteht aus der Landschaft Pe'rigord und
Teilen von Agenois,
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