Dopplersches
Prinzip, s. Doppler und Spektralanalyse.
6 Wörter, 54 Zeichen
Prinzip, s. Doppler und Spektralanalyse.
Christian, Mathematiker und Physiker, geb. 30. Nov. 1803 zu Salzburg, studierte 1822-23 am polytechnischen Institut daselbst und in Wien Mathematik und Physik, wurde 1829 Assistent und öffentlicher Repetitor der höhern Mathematik am polytechnischen Institut, 1835 Professor der Mathematik an der Realschule in Prag und 1841 Professor der Mathematik und praktischen Geometrie an der technischen Lehranstalt daselbst; 1847 ging er als Professor der Physik und Mechanik an der Berg- und Forstakademie nach Schemnitz, 1850 als Professor der praktischen Geometrie am polytechnischen Institut nach Wien, 1851 wurde er Professor der Experimentalphysik und Direktor des physikalischen Instituts daselbst, starb aber schon 17. März 1854 in Venedig. Seine wissenschaftlichen Arbeiten beziehen sich auf verschiedene Teile der Mathematik, besonders der Physik und Astronomie. Besonders bekannt ist der von ihm zuerst in der Abhandlung »Über das farbige Licht der Doppelsterne« (Prag 1842) ausgesprochene Satz der Wellenlehre, das sogen. Dopplersche Prinzip, daß bei der relativen Bewegung einer Ton- oder Lichtquelle vom Beobachter weg die Anzahl der in einer Sekunde zur Wahrnehmung gelangenden Schwingungen kleiner, bei der entgegengesetzten Bewegung aber größer ist als bei stillstehender Ton- oder Lichtquelle. Außerdem schrieb er: »Optisches Diastemometer« (Prag 1845); »Über eine wesentliche Verbesserung der katoptrischen Mikroskope« (das. 1845); »Beiträge zur Fixsternkunde« (das. 1846); »Versuch einer systematischen Klassifikation der Farben« (das. 1848); »Arithmetik und Algebra« (2. Aufl., Wien 1851).