SeinWasser ist unschmackhaft und ungesund. Von
Isjum im
GouvernementCharkow an ist der Donez schiffbar, hat meist eine
Breite von 200
m und darüber und eine beträchtliche Tiefe. Seine
Länge beträgt 988 km. Unter seinen zahlreichen Nebenflüssen
sind links
Oskol, Aidar, Bystraja, rechts
Bachmut hervorzuheben. Die großen
Steinkohlen- und Eisensteinlager in seinem untern
Lauf werden durch die Donezsche Kohlenbahn mit den Eisenbahnlinien
Charkow-Asow und
Woronesh-Rostow verbunden.
auch Nördlicher Donez genannt, rechter Nebenfluß des Don, entspringt im russ. Gouvernement
Kursk, in einer Hügellandschaft, durchströmt dann das Gouvernement Charkow, das Land der Donischen Kosaken, und ergießt
sich etwas oberhalb der Kotschetowskaja Staniza nach einem Laufe von 1083 km in denDon. Sein Lauf ist bis zu der Stadt Smijew
im allgemeinen südlich, hierauf südöstlich in zahlreichen Krümmungen bis zur Mündung. Im obern und
zum Teil im mittlern Laufe fließt der Donéz vorwiegend durch Kreideformation,
[* 3] weiter unterhalb fast durchweg durch
Kohlenformation, in welcher ausgedehnte Kohlenlager zu Tage treten. Das rechte Ufer, an welchem sich nicht selten weiße Kreidefelsen
zeigen, ist überall höher als das linke, das nur selten Erhöhungen aufzuweisen hat. Die Schiffahrt
ist infolge von Entwaldung an den Ufern nur noch unbedeutend und beschränkt sich auf die Frühlingsmonate; auch der Fischfang
ist kaum nennenswert. Hauptnebenflüsse sind der Oskol und die Kalitwa. Das Flußgebiet umfaßt 98129 qkm.