Donat
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s. Donatus ^[= 1) Älius, röm. Grammatiker und Rhetor, lebte um die Mitte des 4. Jahrh. n. Chr. zu Rom und ...] 1).
Donat
4 Wörter, 22 Zeichen
Donat,
s. Donatus ^[= 1) Älius, röm. Grammatiker und Rhetor, lebte um die Mitte des 4. Jahrh. n. Chr. zu Rom und ...] 1).
Donatus,
1) Älius, röm. Grammatiker und Rhetor, lebte um die Mitte des 4. Jahrh. n. Chr. zu Rom und
[* 4] war Lehrer des heil.
Hieronymus. Von seinen Schriften besitzen wir eine von Spätern, wie Servius, Sergius, Pompejus, vielfach
kommentierte »Ars grammatica« in drei Büchern nebst einer kürzern katechetischen Fassung der Lehre
[* 5] von den acht Redeteilen
(»Ars minor«). Letztere bildete nach Beseitigung der mittelalterlichen Grammatik lange Zeit das Hauptlehrbuch beim Elementarunterricht,
so daß Donat typisch s. v. w. lateinische Sprachlehre hieß. Beste Ausgabe der Grammatiken nebst den Kommentaren
und Exzerpten von Keil (»Grammatici latini«, Bd. 4 u.
5, Leipz. 1864 u. 1865). Außerdem ist von Donatus
ein wertvoller
Kommentar zum Terenz erhalten, freilich nicht vollständig (der »Heautontimorumenos« fehlt) und auch nicht in seiner ursprünglichen
Gestalt (abgedruckt in vielen Ausgaben des Terenz).
2) Tiberius Claudius, röm. Grammatiker, um 400 n. Chr., schrieb eine »Vita Vergilii«, meist nach Sueton, aber durch Zusätze entstellt (zuletzt hrsg. von Hagen [* 6] in Fleckeisens »Jahrbüchern«, Suppl. 4, und Wölfflin im »Philologus«, Bd. 24),
und einen sachlich wenig bietenden Kommentar zur »Äneide« (unter anderm abgedruckt in den Vergil-Ausgaben von Fabricius, Basel [* 7] 1561).