Dompierre
(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 475 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Anhöhe zwischen der Arbogne und der Strasse Murten-Payerne, Station der Linie
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Lausanne-Payerne-Lyss.
Postbureau, Telephon.
Gemeinde, mit A la Cuaz: 98 Häuser, 544 kathol. Ew.;
Dorf: 66 Häuser, 377 Ew. Ackerbau (Getreide, Tabak, Kartoffeln, Runkelrüben), Viehzucht und Milchwirtschaft.
Mühlen. Zu Ende des 6. Jahrhunderts verlieh der h. Maire, damals Bischof zu Lausanne, die Güter von Dompierre dem Kloster Payerne. 966 wird der Ort im Testament der Königin Bertha erwähnt, und 1175 nennt eine Urkunde einen Spital in Dompierre. 1180: Domnus Petrus;
1228: Donpero;
später Dunperro. Seit dem 12. Jahrhundert taucht ein Geschlecht von Dompierre auf, das später in der Geschichte der Waadt eine gewisse Rolle gespielt hat. 1525 wurde eine neue Kirche errichtet, die 1867 unter Leitung des damaligen Pfarrers A. Menoud aus La Magne umgebaut wurde.
Dompierre früher Kreishauptort, heute Sitz des ersten Friedensgerichtskreises des Bezirkes Broye.