Dolce
(ital., spr. doltsche), auch con dolcezza, musikalische Vortragsbezeichnung: sanft, lieblich (vgl. Dolcan).
Dolce
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Dolce
(ital., spr. doltsche), auch con dolcezza, musikalische Vortragsbezeichnung: sanft, lieblich (vgl. Dolcan).
Dolce
(spr. doltsche), Carlo, ital. Maler, s. Dolci. ^[= (spr. doltschi) oder Carlo, ital. Maler, geb. 25. Mai 1616 in Florenz, kam mit 9 Jahren ...]
Dolce
(spr. doltsche), Lodovico, ital. Dichter undGelehrter, geb. um 1508 zu Venedig, [* 3] wo er sein Leben zubrachte, sich durch Unterricht, litterar. Arbeit und als Korrektor der Drucker Giolito den Unterhalt erwarb und in großer Armut 1568 starb. Er verfaßte eine ungeheure Anzahl von Werken in Poesie und Prosa auf allen Gebieten der Litteratur, überall aber ist er flüchtig und mittelmäßig. Von seinen Schriften sind zu nennen: «Dialogo della pittura» (Vened. 1557; neue Ausg., Mail. 1863; deutsch von Cerri, Wien [* 4] 1871, in Quellenschriften für Kunstgeschichte", II),
«Delle diverse-sorti di gemme» (Vened. 1565),
«Della qualità, diversità e proprietà dei colori» (ebd. 1565),
«Tragedie» (ebd. 1560, 1566 u. ö.),
«Commedie» (ebd. 1560 u. ö.),
«L'Achille et l'Enea» (ebd. 1571),
«I ^[Druckfehler?] quattri libri delle osservazioni» (ebd. 1562),
«Le [* 5] prime imprese del Conte Orlando» (ebd. 1572, episches Gedicht in 25 Gesängen),
«Le Trasformazioni», Ovids Metamorphosen in Oktaven (ebd. 1553 u. ö.).